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Neuer Superverband soll die Immobilienbranche stärken

Archivmeldung vom 12.09.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.09.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Dr. Andreas Mattner  Präsident des ZIA. Bild: ZIA
Dr. Andreas Mattner Präsident des ZIA. Bild: ZIA

In der Immobilienbranche entsteht ein neuer Großverband. Acht Organisationen wollen am 8. Oktober in München die Bundesarbeitsgemeinschaft der Immobilienwirtschaft Deutschlands (BID) präsentieren, erfuhr "Die Welt" aus Branchenkreisen. Der neue Verband vereint die bisherige Bundesvereinigung der Spitzenverbände der Immobilienwirtschaft (BSI) und den Zentralen Immobilien Ausschuss (ZIA). Der Dachverband wird rund 12.800 Unternehmen vertreten, von Maklern über Wohnungsgesellschaften und Projektentwicklern bis hin zu Hypothekenbanken sowie Fondsanbietern.

"Künftig soll es ein noch stärkeres Miteinander geben", sagte ZIA-Präsident Andreas Mattner der Zeitung. Mattner gehört dem Vernehmen nach zu den wichtigsten Initiatoren der neuen Organisation. Energiewende, Finanzkrise und Demographie seien "riesige Herausforderungen, die nur gemeinschaftlich bewältigt werden können", betonte Axel Gedaschko, Präsident des GdW Bundesverband der deutschen Wohnungs- und Immobilienunternehmen.

Der GdW ist das Schwergewicht der neuen Organisation. Die Mitgliedsunternehmen bewirtschaften sechs Millionen Wohnungen. Daneben sind der Maklerverband IVD mit 6000 Mitgliedsunternehmen und der Bundesverband freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen (BFW) mit 1600 Firmen, die 3,1 Millionen Wohnungen verwalten, Hauptstützen des angestrebten Superverbandes.

Der Eigentümerverband Haus & Grund ist mit seinen 900.000 Mitgliedern allerdings nicht mit von der Partie. Der Verband war Ende 2010 aus der BSI ausgetreten, weil die Interessen der Hausbesitzer nicht genügend berücksichtigt wurden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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