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Verdi-Bundesvorstand Schröder: "Telekom beschleunigt freiwilliges Ausscheiden"

Archivmeldung vom 27.10.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.10.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Verdi-Bundesvorstand und Telekom-Aufsichtsratsvize Lothar Schröder zieht eine negative Bilanz des ersten Amtsjahres von Telekom-Chef René Obermann. "Der Kurs ist rigoroser geworden. Die Telekom geht mit bisher nicht gekannter Härte vor, soziale Verantwortung und Arbeitsplatzsicherung zählen jetzt weniger", sagte er der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe).

Viele Mitarbeiter seien unzufrieden und verbittert darüber, dass der Stellenabbau in großem Umfang weitergehen soll. In den kommenden Wochen will der Verdi-Bundesvorstand jede einzelne Maßnahme prüfen und tarifpolitisch einschreiten. Wie Schröder weiter sagte, will die Telekom sich aus der Fläche zurückziehen und Standorte sowie Arbeitsplätze so weit weg verlegen, dass Beschäftigte sie nicht mehr annehmen können. "Damit beschleunigt die Telekom das so genannte freiwillige Ausscheiden."

Erst Ende Juni wurden nach monatelangem Streik 50.000 Beschäftgte in die Gesellschaften T-Service ausgegliedert. Laut Schröder ist von der angekündigten Serviceoffensive aber kaum etwas erkennbar. "Ich befürchte sogar, dass die Abstimmungen zwischen drei Gesellschaften komplizierter geworden sind", sagte er der Rheinischen Post. Für das zweite Amtsjahr Obermanns forderte Schröder mehr Stabilität für den angeschlagenen Konzern. "Vor allem muss sich Obermann um ein besseres Verhältnis zu den Mitarbeitern bemühen."

Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post


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