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Steuereinnahmen aus Sportwetten steigen deutlich

Archivmeldung vom 21.04.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Rainer Sturm  / pixelio.de
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de

Die Bundesländer haben im vergangenen Jahr Einnahmen aus der Sportwettsteuer in Höhe von mehr als 240 Millionen Euro erzielt, ein Anstieg von mehr als sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das geht aus einem Bericht des Bundesfinanzministeriums an den Finanzausschuss im Bundestag hervor, aus dem die "Süddeutsche Zeitung" zitiert. Daraus ergeben sich Wetteinsätze von etwa 4,8 Milliarden Euro. 2012 hatte das Aufkommen der Sportwettsteuer noch bei etwa 84 Millionen Euro gelegen.

Die Wettsteuer steht in voller Höhe den Bundesländern zu. Sie beträgt fünf Prozent auf den Wetteinsatz und wird zumeist auf die Kunden umgelegt. Für die Steuerpflicht sei es unerheblich, ob ein Wettangebot gegen das Gesetz verstößt, heißt es in dem Bericht.

In Deutschland sind derzeit 79 Sportwettenanbieter aus dem In- und Ausland steuerlich erfasst. Veranstaltung und Vermittlung von Sportwetten fallen in Deutschland unter das staatliche Glücksspielmonopol. Bislang sind sämtliche privaten Wettanbieter hierzulande illegal. Die ursprünglich schon 2012 geplante Vergabe von 20 bundesweit gültigen Konzessionen an private Anbieter ist nach mehreren Gerichtsurteilen gescheitert. Die Ministerpräsidenten der Länder hatten sich zuletzt darauf geeinigt, die Zahl der Konzessionen auf 40 zu erhöhen. Der endgültige Beschluss darüber wird für den Sommer erwartet.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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