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Glos: Schönefeld wird das Drehkreuz - Einigkeit vor dem Spatenstich

Archivmeldung vom 04.09.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.09.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Vor dem ersten Spatenstich für den Großflughafen Berlin Brandenburg International (BBI) am Dienstag machen sich Politik und Wirtschaft im Tagesspiegel nachdrücklich gegen weitere Abstriche bei dem Projekt stark. Die Kritik der britischen Billigfluggesellschaft Easyjet an den angeblich zu teuren Plänen wird unisono zurückgewiesen.

Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) hebt die "immense wirtschaftliche Bedeutung" des Flughafens als Drehkreuz für Passagier- und Frachtverkehr hervor. "Deshalb ist es um so wichtiger, dass nach über zehnjähriger Planung die Arbeiten zügig vorangehen", sagte er dem Tagesspiegel. "Mit dem BBI bekommt die Hauptstadt Berlin und die gesamte Region endlich einen angemessenen Flughafen." Der Präsident der Berliner Industrie- und Handelskammer, Eric Schweitzer, sprach von einem Projekt, das für viele Generationen Bestand haben solle. "Ich bin mir sicher, dass dort für die unternehmerischen Interessen aller und unterschiedliche Abfertigungskonzepte Platz sein wird", sagte er.

Ähnlich äußerte sich Air-Berlin-Chef Joachim Hunold: "Die Planung für den Flughafen BBI steht und muss jetzt so schnell wie möglich realisiert werden. Das Geschacher einzelner Wettbewerber darf das Projekt nicht gefährden", sagte Hunold dem Tagesspiegel. "Wenn im Herbst 2011 ein attraktiver, angemessener Hauptstadtflughafen entstanden sein sollte, wird er unsere Basis werden."

Wolfgang Weber, Lufthansa-Sprecher für Berlin, sprach von einer "gewissen Erleichterung", dass die Bauarbeiten am Dienstag starten. "Wir mussten lang genug darauf warten, und es gibt überhaupt keinen Grund, das Projekt heute schlecht zu reden. Die Hauptstadtregion wartet auf diesen Flughafen wie die Wüste auf den Regen." In Berlin erziele die Lufthansa gemeinsam mit ihren Töchtern Germanwings, Condor und Swiss einen Marktanteil von 35 Prozent und sei damit größter Kunde. "Und die Jobmaschine wird erst so richtig anspringen, wenn der BBI an den Start geht."

Quelle: Pressemitteilung: Der Tagesspiegel

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