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Rentenbeitrag könnte über 20 Prozent steigen

Archivmeldung vom 17.11.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.11.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Das Loch in der Rentenkasse ist größer als bislang angenommen. Bis 2009 benötigen die Rentenkassen zusätzliche Mittel in Höhe von 8 Mrd. Euro. Dies berichtet die Financial Times Deutschland (FTD).

Um den zusätzlichen Finanzbedarf durch Beiträge aufzufangen, müsste der Beitrag zur Rentenversicherung auf über 20 Prozent steigen, erfuhr die FTD aus Koalitionskreisen. Derzeit liegt der Beitrag bei 19,5 Prozent der Bruttolöhne.

Der gestiegene Bedarf erklärt sich vor allem aus zwei Maßnahmen: Der Bund will zukünftig für ALG-II Empfänger nur noch 40 statt 78 Euro im Monat an die Rentenkasse überweisen. Ab 2007 sollen so 2 Mrd. Euro eingespart werden.

Darüber hinaus soll der Bundeszuschuss für die Rentenkassen insgesamt eingefroren werden. Der Bund überweist jährlich einen dynamisch steigenden Zuschuss an die Rentenversicherer, derzeit 78 Mrd. Euro. In Zukunft soll es dabei bleiben.

Nach einer Meldung der "Bild"-Zeitung aus der vergangenen Woche müsste der Beitrag dann auf 20,3 Prozent steigen. Dies wurde von den Koalitionären umgehend dementiert. An den finanziellen Folgen der Koalitionsvereinbarung würde noch gerechnet hieß es. Genaue Zahlen sollen Ende November vorliegen.

Quelle: Pressemitteilung Banktip.de

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