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Tarifeinigung beim Energieversorger RWE

Archivmeldung vom 16.08.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.08.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
RWE Hauptsitz
RWE Hauptsitz

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Beim Essener Energieversorger RWE gibt es überraschend eine Tarifeinigung: Die mehr als 25.000 Tarifbeschäftigten in Deutschland sollen Anfang 2017 und Anfang 2018 jeweils ein Prozent mehr Geld erhalten, wie die in Essen erscheinende Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ, Mittwochausgabe) unter Berufung auf die Gewerkschaft Verdi berichtet. Außerdem sollen die Mitarbeiter eine Einmalzahlung von je 1000 Euro bekommen, die im Januar 2017 gezahlt wird. Ein zwischenzeitlich diskutierter "Notlagen-Tarifvertrag" sei damit vom Tisch, sagte Verdi-Verhandlungsführer Peter Lafos der WAZ. Für die Beschäftigten gebe es "Tarifsicherheit in den sehr schwierigen Zeiten der Energiebranche".

Zur Tarifgruppe RWE, für die es nun nach Angaben von Verdi eine Einigung gibt, gehören nicht nur weite Teile des Energiekonzerns in Deutschland, sondern auch die ehemaligen RWE-Töchter Amprion und Thyssengas. Lafos sagte, auch der Manteltarifvertrag von RWE, in dem unter anderem Regelungen zu Urlaub und Schichtzuschlägen stehen, werde bis Ende 2019 verlängert.

Die Zustimmung von Verdi steht allerdings noch unter einem Vorbehalt: In wenigen Tagen will Verdi mit der Arbeitgeberseite offene Fragen zur Finanzierung einer Altersteilzeit-Regelung für die krisengebeutelte Kraftwerkssparte von RWE klären. Hier sollen mehr als 2000 Arbeitsplätze wegfallen. Geplant ist, dass die Beschäftigten im Kraftwerksbereich auf die Einmalzahlung in Höhe von 1000 Euro verzichten, um die Altersteilzeit für die ausscheidenden Mitarbeiter zu finanzieren. Am 24. August will Verdi mit der Arbeitgeberseite offene Fragen zur Finanzierung einer Altersteilzeit-Regelung für die Kraftwerkssparte klären. Verdi-Verhandlungsführer Lafos zeigte sich zuversichtlich. "Der Wille auf beiden Seiten ist da", sagte er.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)

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