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Autokäufer fahren vor allem auf niedrigen Benzinverbrauch ab

Archivmeldung vom 03.01.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.01.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Für Autokäufer wird der Benzinverbrauch immer wichtiger. Das ist das Ergebnis einer KPMG-Umfrage unter 150 Top-Managern von internationalen Automobilherstellern und -zulieferern aus Anlass der bevorstehenden Detroit Motor Show (7. - 21. Januar 2007).

89 Prozent sind der Meinung, dass für die Kunden ein niedriger Kraftstoffverbrauch ein entscheidendes Kaufkriterium ist - vor fünf Jahren waren es erst 58 Prozent. Dessen Bedeutung liegt damit nach Ansicht der Befragten erstmals - wenn auch knapp - noch vor der Qualität eines Fahrzeugs. Diese schätzen 88 Prozent der Fachleute als wichtiges Argument beim Autokauf ein.

Unverändert rangieren Sicherheit (76 Prozent) und Erschwinglichkeit (71 Prozent) eines Fahrzeugs auf den weiteren Plätzen. Die neue Kategorie "Fahrzeugstyling und Design" spielt bereits nach Ansicht von zwei Dritteln der Fachleute (68 Prozent) eine wichtige Rolle beim Autokauf. Offenbar gehen Kunden eine enge emotionale Bindung mit ihrem Fahrzeug ein und wählen es nach Ansicht der Experten oft alleine auf Grund ihres Aussehens aus.

Marktanteil von Hybrid- und Billigfahrzeugen nimmt zu

Die Befragten gehen davon aus, dass bis 2011 der Marktanteil von Hybridfahrzeugen und vor allem der von preiswerten Autos steigen wird. Letzteres liegt sicherlich an der steigenden Kaufkraft in Ländern wie China und Indien, aber auch Osteuropa. Zu den größten Verlierern dürften nach Ansicht der Branchenexperten in den kommenden fünf Jahren vor allem in Nordamerika und Europa Minivans, SUVs und große Pickup-Trucks gehören. So genannte Crossover-Modelle und Oberklasse-Fahrzeuge werden nach Expertenmeinung ihre Anteile halten können. Die Wachstumserwartungen der Befragten fallen allerdings je nach Region sehr unterschiedlich aus.

Chinesische Automarken auf der Überholspur

Hans-Dieter Krauss, Leiter des Sektors Automotive bei KPMG: "Die Automobilhersteller tendieren dazu, ihre Strategien mit Fokus auf die neuen Wachstumsmärkte China, Indien, Vietnam, Ost-Europa und Südamerika auszurichten. Die Ergebnisse der Umfrage zeigen, dass diese Schwellenländer nicht nur auf Grund niedriger Produktionskosten und als wachsende Absatzmärkte der Zukunft von Interesse sind. Es wird auch erwartet, dass Automarken dieser Länder internationale Marktanteile gewinnen werden."

Nach wie vor gehen die Branchenexperten davon aus, dass vor allem Hersteller aus China (79 Prozent) ihren weltweiten Marktanteil werden weiter ausbauen können. Etwas mehr als die Hälfte der Befragten (55 Prozent) meint, dass auch indische Automarken im globalen Wettbewerb zulegen werden. Weniger optimistisch als im vergangenen Jahr sind die Fachleute dagegen für Hersteller aus Japan und Südkorea, die erstmals in der Kategorie "Asien außer China" zusammengefasst wurden: Gemeinsam kommen sie auf 55 Prozent Zustimmung; vor einem Jahr waren die Experten für Südkorea (79 Prozent) und Japan (65 Prozent) noch deutlich optimistischer. Für europäische Marken sind die Erwartungen der Fachleute gemischt und lassen keine eindeutige Aussage erkennen.

Quelle: Pressemitteilung KPMG

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