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Zeitung: Deutsche Bank streicht 1.000 Arbeitsplätze

Archivmeldung vom 20.07.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.07.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Zentrale der Deutschen Bank in Frankfurt am Main; im Volksmund werden die beiden Hochhäuser auch als „Soll und Haben“ bezeichnet.
Zentrale der Deutschen Bank in Frankfurt am Main; im Volksmund werden die beiden Hochhäuser auch als „Soll und Haben“ bezeichnet.

Foto: Jürgen Matern
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Deutsche Bank reagiert auf den Geschäftseinbruch an den Kapitalmärkten: Die beiden Vorstandschefs Anshu Jain und Jürgen Fitschen wollen in den nächsten Wochen gut 1.000 Stellen im Investment-Banking abbauen, berichtet das "Handelsblatt" unter Berufung auf Finanzkreise. Der Stellenabbau erfolge unabhängig von der neuen strategischen Ausrichtung der internationalen Großbank, die Jain und Fitschen im September ankündigen wollen.

Mit dem Schritt holt die Deutsche Bank nur nach, was die internationale Konkurrenz bereits vorgemacht hat. So hat Brady Dougan, der Vorstandsvorsitzende von Credit Suisse angekündigt, dass er in seiner Bank im laufenden Jahr 3.500 Arbeitsplätze abbauen will. Bei der Deutschen Bank handele es sich um eine "taktische Anpassung und nicht um einen Wechsel der Strategie", die vielleicht schon mit den Zahlen über das zweite Quartal am 31. Juli veröffentlicht werden könnten, hieß es in Finanzkreisen. Die Stellen sollen überwiegend im Ausland gestrichen werden.

Dreierbündnis namhafter Investoren bietet für Deutsche-Bank-Tochter BHF-Bank

Hinter dem Gebot des Finanzinvestors RHJI für die Deutsche-Bank-Tochter BHF stehen nach Informationen der Tageszeitung "Die Welt" drei namhafte Geldgeber. Dabei handle es sich um den weltgrößten Vermögensverwalter Blackrock, den chinesischen Mischkonzern Fosun sowie einem namhaften deutschen Investor, hieß es in Finanzkreisen. Dieses Konsortium steht nach Informationen der Zeitung bereits seit Ende März. Bislang fehlt der Übernahme allerdings der Segen der deutschen Finanzaufsicht BaFin. Die informellen Gespräche mit den Aufsehern haben dem Vernehmen nach bereits Mitte April begonnen. Bislang ist die BaFin jedoch vom RHJI-Konzept für die BHF noch nicht überzeugt. "Es sind noch einige Dinge zu klären", sagte eine Sprecherin der Behörde. Das bisher vorgelegte Konzept reiche noch nicht aus. Einen offiziellen Antrag haben die Investoren bei der BaFin allerdings noch nicht gestellt. Dann müsste die Aufsicht innerhalb acht Wochen entscheiden. Die Verhandlungen mit RHJI sind bereits der zweite Anlauf der Deutschen Bank, die zusammen mit der Privatbank Sal. Oppenheim übernommene BHF zu loszuwerden. Ein Verkauf an die liechtensteinische LGT war im vergangenen Jahr am Widerstand der BaFin gescheitert.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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