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Berliner Musikproduzent Jack White prüft Umzug nach München

Archivmeldung vom 25.04.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.04.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der angeschlagene Berliner Musikproduzent Jack White (JWP) prüft den Umzug nach München. "Am Mittwoch tagt der Aufsichtsrat, dann entscheiden wir", sagte JWP-Aufsichtsratschef Hartmut Fromm dem "Tagesspiegel".

Seine wichtigsten Termine hat JWP bereits in die bayerische Landeshauptstadt verlegt: Die Bilanzpressekonferenz findet an diesem Freitag dort statt, ebenso die Hauptversammlung am 3. Juni. Fromm begründet die Umzugspläne mit Kostengründen. "Zwei Standorte sind zu teuer - München wäre für Jack White viel günstiger." Sitz der JWP ist Berlin, in München unterhält das Unternehmen eine Dependance und Aufnahmestudios.

Erwartet wird, dass Umsatz und Gewinn 2006 drastisch eingebrochen sind. Nach neun Monaten waren die Erlöse auf 7,9 Millionen Euro (Vorjahr: 18,3 Millionen) geschrumpft, aus einem Gewinn von 2,6 Millionen Euro wurde ein Minus von 5,3 Millionen Euro. "Es ist davon auszugehen, dass die Zahlen für das Gesamtjahr nicht besser sind als im dritten Quartal", sagte Vorstandschef Thomas Stein dem "Tagesspiegel". Stein führt JWP seit September 2006 allein. Man habe "viele Geschäfte durchforstet", deutete er an, ohne Details der Untersuchung zu nennen.

Aktionärsvertreter schlagen Alarm. "Aufgrund der uns vorliegenden Informationen ist damit zu rechnen, dass JWP sehr schlechte Zahlen vorlegen wird", sagte Michael Kunert von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger. "Die Zukunftsfähigkeit der Gesellschaft ist gefährdet." Es sei "sehr misslich", dass JWP keinen Finanzvorstand habe. Nach dem Ausscheiden von Firmengründer Jack White verstoße das Unternehmen gegen die eigene Satzung, die einen zweiten Vorstand vorschreibe.

Quelle: Pressemitteilung Der Tagesspiegel

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