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Karstadt-Investor will Sport- und Premium-Häuser auslagern

Archivmeldung vom 19.06.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.06.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Das Logo von Karstadt
Das Logo von Karstadt

Der mögliche Karstadt-Käufer, Nicolas Berggruen,könnte die insolvente Warenhauskette unter Umständen aufteilen. Laut seinem Konzept, das vergangene Woche vor dem Vermieterkonsortium Highstreet vorgestellt wurde, will er sieben Karstadtsports- und zwei Premium-Häuser in eine neue Gesellschaft überführen.

Für Irritation sorgt auch, dass Berggruens Konzept quasi auf den Plänen des bisherigen Karstadt-Sanierungsmanagements fußt. Ein Sprecher Berggruens bestätigt das, bezeichnete einen solchen Vorgang indes als "üblich". Die Umstrukturierung habe strategische Gründe, ein Verkauf sei nicht geplant. Im Kreis der Gläubiger regen sich dennoch Zweifel, ob in der entscheidenden Gläubigersitzung vor zwei Wochen alles mit rechten Dingen abgelaufen ist. Durch seine Bekanntschaft mit dem bisherigen Karstadt-Chefsanierer Thomas Fox könnte Berggruen einen Wissensvorsprung gehabt haben, mutmaßt man bei Highstreet. Andere Gläubiger sehen das ähnlich. In einem internen Vermerk wird daher Kritik an Insolvenzverwalter Klaus Hubert Görg laut. "Die Mitglieder des Gläubigerausschusses hatten bei der Ablehnung des Angebots von Highstreet nicht alle erforderlichen Informationen, bzw. wurden gezielt in die Irre geführt", heißt es da. Kritik, die man beim Insolvenzverwalter nicht gelten lässt: "Alle drei Bieter hatten die gleichen, fairen Voraussetzungen, sich zu präsentieren. Der Gläubigerausschuss hatte genügend Zeit, alle Angebote intensiv zu prüfen", sagt ein Sprecher.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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