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Credit-Suisse-Chef: Aktuelles Zinsumfeld nicht als Normalität sehen

Archivmeldung vom 10.06.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.06.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Brady Dougan im Mai 2009 am 39. St. Gallen Symposium
Brady Dougan im Mai 2009 am 39. St. Gallen Symposium

Foto: International Students’ Committee
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Brady Dougan, der scheidende Chef der Schweizer Großbank Credit Suisse, warnt davor, dass aktuelle Zinsumfeld als neue Normalität anzusehen. "Was mir am meisten Sorgen bereitet, ist das ungewöhnliche Umfeld, in dem wir leben", sagte Dougan dem "Handelsblatt".

"Negative Zinsen hat es während meiner Lebensspanne noch nie gegeben, und doch scheinen viele Akteure an den Märkten das schon beinahe für normal zu halten. Ich fürchte allerdings, dass wir schneller höhere Zinsen und damit größere Auswirkungen auf den Markt sehen werden als viele erwarten." Erste Anzeichen für eine Zinswende sind derzeit bereits an den Märkten zu sehen: In den vergangenen Tagen sind die Renditen von Bundesanleihen wieder merklich gestiegen, die Kurse entsprechend gefallen, schreibt das "Handelsblatt".

Dougan warnte ferner davor, die Regulierungsschraube nicht zu weit anzuziehen. "Irgendwann ist der Punkt erreicht, an dem man genug getan hat, und ich denke, wir nähern uns jetzt diesem Punkt", so Dougan. "Die Frage ist, wie viel Sicherheit wollen wir in das System einbauen, und welchen Preis sind wir bereit dafür zu bezahlen."

Brady Dougan hat die Credit Suisse seit 2007 geleitet. Er gibt sein Amt Ende des Monats an Tidjane Thiam ab, den Ex-Chef des britischen Versicherers Prudential.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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