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Umfrage: Mitarbeiter selten an Start-ups beteiligt

Archivmeldung vom 26.08.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.08.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Deutschland gilt international mittlerweile als Billiglohnland (Symbolbild)
Deutschland gilt international mittlerweile als Billiglohnland (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

In rund jedem vierten deutschen Start-up (27 Prozent) verfügen Mitarbeiter außerhalb des Gründungsteams über Anteile. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des IT-Branchenverbandes Bitkom, die am Montag veröffentlicht wurde.

In rund jedem zweiten Start-up (46 Prozent) halten nur die Gründer Anteile, mit 27 Prozent wollten zudem sehr viele Befragte keine Angaben zu dem Thema machen. Werden Anteile an Mitarbeiter abgegeben, so werden in den allermeisten Fällen (72 Prozent) nur ein bis maximal vier Mitarbeiter beteiligt. In 22 Prozent der Start-ups, die ihre Mitarbeiter beteiligen, haben fünf bis 19 Mitarbeiter Anteile, bei sechs Prozent sind es sogar mehr als 20 Mitarbeiter. Start-ups, die ihre Mitarbeiter beteiligen, nennen dafür vor allem zwei Gründe: Eine langfristige Mitarbeiterbindung (80 Prozent) sowie eine zusätzliche Motivation der Mitarbeiter, den Erfolg des Start-ups voranzutreiben (79 Prozent).

Erst mit deutlichem Abstand folgen weitere Gründe wie eine moralische Pflicht, die Mitarbeiter am Erfolg zu beteiligen (47 Prozent) oder der Wunsch, Personal zu rekrutieren, dessen Gehaltsvorstellungen man auf klassischem Weg nicht erfüllen könnte (46 Prozent). Auch der Grund, die Fixgehälter und damit die Personalkosten niedrig zu halten, spielt eine Rolle (34 Prozent). Die Start-ups, die auf eine Mitarbeiterbeteiligung verzichten, nennen dafür sehr unterschiedliche Gründe. So sagte jedes vierte dieser Start-ups (24 Prozent), dass die Mitarbeiter klassische Gehaltszahlungen bevorzugen. Jeweils 17 Prozent haben sich mit dem Thema noch nicht beschäftigt oder halten den bürokratischen Aufwand von Mitarbeiterbeteiligungen für zu hoch. Jeweils 15 Prozent schätzen die rechtliche Lage als zu kompliziert ein oder wollen ihre eigenen Anteile nicht verwässern. Und zwölf Prozent beklagen, dass Mitarbeiterbeteiligungsmodelle in Deutschland steuerlich unattraktiv sind. Nur vier Prozent glauben, dass durch eine Mitarbeiterbeteiligung die Entscheidungsprozesse langsamer werden. Für die Erhebung befragte Bitkom Research 321 IT- und Internet-Start-ups in Deutschland.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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