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Kommunale Arbeitgeber weisen Tarifforderung zurück

Archivmeldung vom 08.02.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.02.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
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Bild: S. Hofschlaeger / pixelio.de

Die kommunalen Arbeitgeber weisen die Tarifforderung der Gewerkschaften für den Öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen zurück. "Sechs Prozent sind einfach nicht leistbar", sagte Thomas Böhle, Präsident der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände, dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". "Die soziale Komponente mit der geforderten Tariferhöhung um mindestens 200 Euro ist ein großes Problem für die Kommunen. Sie läuft auf eine überproportionale Steigerung der Personalausgaben für den unteren Einkommensbereich hinaus."

In diesem Bereich würden die Kommunen ohnehin schon deutlich besser zahlen als viele Private. Verdi-Chef Frank Bsirske hatte die Tarifforderung der Gewerkschaft am Donnerstag bekannt gegeben. Demnach sollen die 2,3 Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen sechs Prozent mehr Geld erhalten, mindestens aber 200 Euro mehr. Böhle verwies auf die unverändert prekäre Finanzlage vieler Kommunen: "Wir können uns keine großen Sprünge erlauben. Ich wünsche mir mehr Realismus bei den Gewerkschaften." Städte und Gemeinden seien nach wie vor mit 141 Milliarden Euro verschuldet, die Kassenkredite würden sich auf annähernd 50 Milliarden Euro belaufen: "40 Prozent der Kommunen sind akut in Finanzschwierigkeiten. Der Rückstand bei den Investitionen beträgt 126 Milliarden Euro."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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