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Continental-Personalchefin will Mitarbeiterzahl stabil halten

Archivmeldung vom 27.09.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.09.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Rückseite des Continental-Werkes in Hannover-Vahrenwald, Ansicht von der nahegelegenen Bahnlinie aus
Rückseite des Continental-Werkes in Hannover-Vahrenwald, Ansicht von der nahegelegenen Bahnlinie aus

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Continental hat ein drastisches Sparprogramm ausgearbeitet: Bis zu 20.000 Arbeitsplätze des Zulieferers sind vom Wandel in der Automobilbranche betroffen, viele Beschäftigte, die bei Continental Komponenten für Verbrennungsmotoren herstellen, werden ihren Job verlieren.

Die Mitarbeiteranzahl in Deutschland werde aber stabil bleiben, sagte die Continental-Personalvorständin Ariane Reinhart dem "Handelsblatt". "Es ist nicht so, dass wir für Mitarbeiter in Deutschland zu wenig Arbeit hätten. Wir haben künftig nur einen anderen Bedarf an Mitarbeitern", so die Continental-Personalchefin weiter. Sie sehe künftig großen Bedarf an Softwareentwicklern und Mechatronikern und setze auf das Weiterbildungsprogramm beim Zulieferer.

Auf diese Weise versucht der Konzern zahlreiche Mitarbeiter in Zeiten der Elektromobilitätswende mitzunehmen. Reinhart wies die Kritik der Gewerkschaften zurück, dass unter anderem Managementfehler aus der Vergangenheit für die Sparmaßnahmen verantwortlich seien. "Derzeit haben wir es mit großen technologischen Umbrüchen zu tun. Zeitgleich kommen konjunkturelle Herausforderungen dazu", so die Continental-Personalchefin. Es seien "immer vielfältige Faktoren, die zu so einer Situation führen".

Mit den geplanten Maßnahmen versuche Continental wettbewerbsfähig zu bleiben. "Unseren Arbeitnehmervertretern ist unser Kosten- und Wettbewerbsdruck sowie die von Kunden gewünschte Marktnähe bekannt und wir müssen hier in Deutschland deswegen eine Wertschaffung betreiben, die sich auszahlt und die wettbewerbsfähig ist", sagte Reinhart dem "Handelsblatt". Nur so könne der Konzern die Löhne und die Sozialabgaben, wie sie in Deutschland vorherrschen, bezahlen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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