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Sparkassen müssen weitere Abschreibung auf Landesbank Berlin verkraften

Archivmeldung vom 06.12.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.12.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Sitz der Landesbank Berlin am Berliner Alexanderplatz.
Sitz der Landesbank Berlin am Berliner Alexanderplatz.

Lizenz: Andreas Steinhoff
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Auf die Sparkassen als Eigner der Landesbank Berlin kommen weitere Belastungen zu: Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG hat den neuerlichen Abschreibungsbedarf des Instituts auf bis zu 1,2 Milliarden Euro beziffert. Das geht aus einem Brief des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV) an die Vorstandschefs der beteiligten Sparkassen hervor, der dem "Handelsblatt" (Montagausgabe) vorliegt.

Kurz vor Ausbruch der Finanzmarktkrise 2008 hatten die Sparkassen den Mehrheitsanteil der Landesbank Berlin für 5,5 Milliarden Euro vom Land Berlin erworben. Der Preis erweist sich im Nachhinein als viel zu hoch, weil er mehrmals wertberichtigt werden musste. Zuletzt stand das Institut noch mit 3,4 Milliarden Euro in den Büchern. Einschließlich der erneuten Abschreibung wird sich der Wert der Landesbank Berlin seit dem Kauf mehr als halbieren.

DSGV-Präsident Georg Fahrenschon will aus der Landesbank Berlin im Kern eine Hauptstadtsparkasse machen. Die Tochtergesellschaft Berlin Hyp soll verselbständigt werden. Teile des Fonds-Geschäftes wurden bereits an den Fondsdienstleister Dekabank verkauft. Diese Umstrukturierung koste Geld und ist der maßgebliche Treiber der erneuten Abschreibung, heißt es in dem Bericht.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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