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Tarifverdienste im 3. Quartal 2017: + 1,4 % zum Vorjahresquartal

Archivmeldung vom 30.11.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.11.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
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Die Tarifverdienste - gemessen am Index der tariflichen Monatsverdienste einschließlich Sonderzahlungen - waren im dritten Quartal 2017 durchschnittlich 1,4 % höher als im Vorjahresquartal. Im gleichen Zeitraum erhöhten sich die Verbraucherpreise um durchschnittlich 1,8 %. Dieser vergleichsweise niedrige Anstieg der Tarifverdienste ist auf einen Rückgang der Sonderzahlungen zurückzuführen. Dabei handelt es sich um einen Sondereffekt: Im dritten Quartal 2016 hatte es hohe Nachzahlungen im Tarifbereich des öffentlichen Dienstes des Bundes und der Gemeinden (TVöD) gegeben, die im dritten Quartal 2017 nicht mehr gezahlt wurden. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, lag das Wachstum ohne Sonderzahlungen im dritten Quartal 2017 im Vergleich zum Vorjahresquartal bei 2,6 %. Dieser Anstieg entspricht dem durchschnittlichen Anstieg der letzten 20 Quartale.

Rückläufig im Vergleich zum dritten Quartal 2016 waren die Tarifverdienste in der Wasserversorgung und Entsorgung (- 1,2 %) sowie in der Energieversorgung (- 0,9 %). Hier wirkten sich die anfangs genannten hohen Nachzahlungen des TVöD im dritten Quartal 2016 aus, die in 2017 nicht mehr gezahlt wurden.

Bei der Entwicklung der monatlichen Tarifverdienste einschließlich Sonderzahlungen bestehen große Unterschiede zwischen den einzelnen Wirtschaftsbereichen. Mit am stärksten erhöhten sie sich im dritten Quartal 2017 in der Tabakverarbeitung (+ 5,8 %), im Bereich Kfz-Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kfz (+ 5,3 %) sowie bei Reisebüros, -veranstaltern und sonstigen Reservierungen (+ 3,4 %). Deutlich geringere Tariferhöhungen als im Durchschnitt gab es unter anderem in den Bereichen Metallgewerbe (+ 0,6 %) sowie im Sozialwesen (+ 0,5 %).

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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