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VDMA: Yen-Schwäche kostet Aufträge im Maschinenbau

Archivmeldung vom 12.03.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.03.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Im Maschinenbau gibt es vermehrt Klagen über die anhaltende Yen-Schwäche, die sich seit Ende 2000 kontinuierlich vergrößert, nachdem die japanische Währung Anfang März nur kurzzeitig zulegte. "Wir verlieren ohne Zweifel Aufträge", sagte Ralph Wiechers, Chef-Volkswirt des Maschinenbauverbands VDMA dem Tagesspiegel.

Quantifizieren will er das Minus nicht. "Aber die Schmerzgrenze in Sachen Yen ist für viele Unternehmen erreicht." Auch die Autohersteller sehen sich benachteiligt: "Ein Auto aus Japan im Wert von 20.000 Euro hat dank der Abwertung einen Vorteil von über 5000 Euro", beklagt der Automobilverband VDA. Immerhin: Jörg Krämer, Chefvolkswirt der Commerzbank, rechnet bis zum Jahresende wieder mit einer stärkeren japanischen Währung und einem Kurs von rund 147 Yen pro Euro. "Das wäre wenigstens ein Nachlassen der Schmerzen für die Industrie. Mehr aber nicht." Der VDA ist der Meinung, die Abwertung sei zu einer "unvertretbaren indirekten Markthilfe für japanische Importeure" geworden. Diese Wettbewerbsverzerrung könne durch keine noch so scharfes Kostensenkung ausgeglichen werden. "Das Thema gehört weiter auf die internationale Agenda der Finanzminister."

Quelle: Pressemitteilung Der Tagesspiegel

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