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Zeitung: Hamburger Traditionsreederei steht zum Verkauf

Archivmeldung vom 22.08.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.08.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Marlies Schwarzin / pixelio.de
Bild: Marlies Schwarzin / pixelio.de

Die Marktbereinigung in der krisengeplagten Schifffahrtsbranche schreitet voran: Wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" in ihrer Freitagsausgabe berichtet, steht in Hamburg eine traditionsreiche Reederei zum Verkauf. Nach Informationen des Blattes wird nach einem Investor für die Ahrenkiel-Gruppe gesucht, deren Flotte insgesamt 37 Containerschiffe, Massengutfrachter und Tanker umfasst.

Das 1950 in Hamburg gegründete Unternehmen beschäftigt rund 150 Mitarbeiter an Land und 1.100 Seeleute. Zu den Übernahme- oder Einstiegsinteressenten gehört der Hamburger Großreeder Erck Rickmers, dessen Reedereigruppe E.R. Schifffahrt rund 140 Handelsschiffe steuert. Ob Rickmers zum Zuge kommt, ist aber noch offen.

Wie die F.A.Z. berichtet, gibt es insgesamt drei ernstzunehmende Interessenten. Eine Sprecherin von Ahrenkiel bestätigte, dass Investoren gesucht würden. Darüber hinaus wollte sie sich nicht äußern. Das Familienunternehmen Ahrenkiel ist schon seit längerem in der Krise.

Nach Informationen der F.A.Z. dringen die finanzierenden Banken, darunter die HSH Nordbank, nun auf eine Lösung für die schwer angeschlagene Gruppe. Ahrenkiel leidet wie andere Reedereien unter dem großen Überangebot an Schiffstonnage auf den Weltmeeren und dem damit einhergehenden Verfall der Mietpreise für Handelsschiffe (Charterraten).

Vor allem die Containerschiffe der Gruppe gehören mit einer Tragfähigkeit von jeweils nur bis zu 3.400 Standardcontainern zu einem Marktsegment, dass besonders stark unter der seit fünf Jahren andauernden Krise auf den Schifffahrtsmärkten leidet. Formal läuft die Suche nach einem Investor über die Eigentümerfamilie Ahrenkiel. De facto haben aber die kreditgebenden Banken die Fäden in der Hand.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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