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IW warnt wegen Stromkosten-Anstiegs vor Wettbewerbsfähigkeitsverlust

Archivmeldung vom 10.03.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.03.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Das arbeitgebernahe Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) hat angesichts der steigenden Stromkosten vor einem Verlust an Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen gewarnt. Das berichtet die F.A.Z.. In einer Stellungnahme zur von der Bundesregierung geplanten Reform der Ökostromförderung schreiben die Wirtschaftsforscher, steigende Stromkosten führten zum Verlust von Arbeitsplätzen in den energieintensiven Branchen, aber auch darüber hinaus.

Es käme zu negativen Folgen für andere Industrien. "Wertschöpfungsketten könnten nicht mehr bestehen bleiben und auch nicht ohne weiteres ersetzt werden." Mit der Analyse unterstützt das IW die Industrie im Kampf um den Erhalt von Ausnahmen von der Umlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG).

Zur EEG-Reform von Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) sollen die Branchen bis zu diesem Mittwoch ihre Kommentare abgeben. Für die energieintensiven Branchen mit 800.000 Beschäftigten in der Chemie-, Stahl- und Metallindustrie, Papier- und Zementbranche steht viel auf dem Spiel.

Zurzeit sind sehr große Stromverbraucher weitgehend von der Umlage ausgenommen. Geht es nach der EU, sollen sie künftig zumindest einen Cent je Kilowattstunde zahlen. Das ist zwar weniger als ein Fünftel der Umlage von 6,24 Cent, könnte vielen aber im Wettbewerb dennoch das Genick brechen, argumentiert das IW.

Die Haushalte würden dadurch nur um 60 Cent im Monat entlastet. Wenn es europäische Zusatzbelastungen gebe, müsse über einen europäischen Ausgleich nachgedacht werden, so wie das beim Emissionshandel geschehen sei. Nationale veranlasste Mehrbelastungen müssten aber auf nationaler Ebene vermieden werden. Gebe es sie doch, wie durch das EEG, müssten sie ausgeglichen werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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