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Deutsche Biotechfirmen vor Großfusion

Archivmeldung vom 08.05.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.05.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

In der deutschen Biotechnologie bahnt sich offenbar eine Großfusion unter den Fittichen von SAP-Gründer Dietmar Hopp an. Branchenkennern zufolge bereiten die beiden Münchner Krebsforschungsfirmen GPC und Wilex ihren Zusammenschluss vor.

GPC musste im vergangenen Sommer eine schwere Schlappe hinnehmen, als die US-Gesundheitsbehörde die Zulassung der Pille Satraplatin blockierte.

Das Unternehmen hat zwar noch ausreichend Kapital, aber derzeit keine weiteren marktreifen Produkte. Wilex dagegen entwickelt ein Medikament gegen Nierenkrebs, das kurz vor der Zulassung steht und Ressourcen gebrauchen könnte. Die zwei Firmen lehnten jede Stellungnahme ab, doch allein die Tatsache, dass beide über einen gemeinsamen Großaktionär verfügen, verleiht dem möglichen Deal Plausibilität.

Der Biotech-Fan Hopp hat in den vergangenen Jahren rund 300 Millionen Euro in deutsche Schlaganfall- und Krebsforschung investiert. Schon vor zwei Jahren sagte er: "Ich kann nicht mit ansehen, dass wir uns in der Biotechnologie weiter den Rang ablaufen lassen." Sollte der Milliardär nun seine Aktivitäten bündeln, könnte aus GPC, Wilex, Heidelberg Pharma und anderen, kleineren Investments ein Biotechkonzern internationaler Größenordnung entstehen.

Quelle: DIE ZEIT

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