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Mittelstandsverband fürchtet Pleitewelle

Archivmeldung vom 12.09.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.09.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Industriebrachen & Deindustriealisierung & altes Kraftwerk (Symbolbild)
Industriebrachen & Deindustriealisierung & altes Kraftwerk (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) warnt angesichts explodierender Energiekosten vor einer Pleitewelle. "Eine Insolvenzwelle unter kleinen und mittleren Unternehmen ist ein Szenario, mit dem wir mittlerweile rechnen müssen", sagte BVMW-Bundesgeschäftsführer Markus Jerger dem "Handelsblatt".

Jerger weiter: "Viele Betriebe stehen mit dem Rücken zur Wand und wissen schon jetzt nicht mehr, wie sie die höheren Kosten bewältigen sollen." Jerger verwies auf eine aktuelle Erhebung seines Verbandes. Demnach hätten vier von zehn Unternehmen geantwortet, dass allein die explodierenden Energiepreise eine existenzielle Bedrohung darstellen. "Wenn man die Zahlen deutschlandweit hochrechnen würden, wären das bei 3,5 Millionen existierenden Unternehmen in Deutschland 1,4 Millionen bedrohte Unternehmen", sagte Jerger.

"Das zeigt, welches Ausmaß die aktuelle Krise hat." Der BVMW-Bundesgeschäftsführer fordert daher von der Bundesregierung "Entlastungen" auf breiter Front - und zwar "pragmatisch und ideologiefrei in allen Bereichen". Notwendig sei ein "Schutzschirm für kleine und mittlere Unternehmen". Zudem brauche es Hilfsprogramme für energieintensive Betriebe, einen "Wirtschaftsstromtarif" sowie eine Senkung der Stromsteuer auf die Mindestvorgabe der EU. Auch die Gasbeschaffungsumlage sei in der jetzigen Lage "Gift für die Unternehmen", so Jerger.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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