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Frankreich fordert nach S&P-Rating-Fehler Konsequenzen

Archivmeldung vom 12.11.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.11.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: 	Kurt F. Domnik  / pixelio.de
Bild: Kurt F. Domnik / pixelio.de

Nach der versehentlichen Herabstufung der Kreditwürdigkeit Frankreichs durch die Ratingagentur Standard & Poor’s hat Paris Konsequenzen gefordert. So verlangte Finanzminister Francois Baroin eine Untersuchung über die "Ursachen dieses Fehlers". Auch EU-Kommissar Michel Barnier forderte angesichts des "schwerwiegenden Vorfalls" ein Nachspiel.

Standard & Poor`s hatte am Donnertag eine Nachricht an seine Kunden verschickt, die eine Herabstufung des französischen Spitzenratings verkündete. Zwei Stunden später zog S&P die Meldung zurück und erklärte einen "technischen Defekt" als Ursache. Die Ratingagentur betonte zudem, dass Frankreichs Bonität immer noch mit der Bestnote "AAA" eingeschätzt werde. Das Missgeschick von S&P brachte die Finanzmärkte für kurze Zeit erheblich in Aufruhr. Die französische Finanzmarktaufsicht AMF hat nun Ermittlungen eingeleitet.

Die Ratingagenturen S&P, Moody`s und Fitch stehen bei europäischen Politikern schon seit längerer Zeit in der Kritik. Sie werfen den Agenturen vor, mit ihren Herabstufungen die Krise in Europa zu verschärfen und parteiisch zu handeln.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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