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Verdi-Chef Bsirske: Finanzkrise hat zu einem Epochenbruch geführt

Archivmeldung vom 01.12.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.12.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Frank Bsirske, Vorsitzender der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi, fordert von der deutschen Politik ein entschlosseneres Vorgehen gegen die Wirtschaftskrise.

"Mit Kleckern kommt man dem Problem nicht bei. Wir müssen vielmehr die Konjunktur stützen, etwa, indem wir - wie die Amerikaner, Chinesen und Franzosen es uns vormachen - den Binnenmarkt stärken", sagte Bsirske dem Tagesspiegel (Montagausgabe). Der Bundesregierung warf er einen "eigentümlichen Umgang mit der Wirklichkeit vor". Alles in allem würde Deutschland derzeit einen "Epochenbruch durch die Krise erleben", der auch zu der Frage führt, "welche Antworten die gesellschaftlichen Akteure auf die aktuellen Herausforderungen haben".

Bsirske zufolge ist "der Crash an der Wall Street auch die Bankrotterklärung des herrschenden wirtschaftspolitischen Leitbildes, wonach sich der Staat raushalten soll und die Wirtschaft sich selbst reguliert. Die These von den Selbstheilungskräften des Marktes hat sich als Legende entlarvt. Ein grandioses Desaster", sagte der Verdi-Chef dem Tagesspiegel. Angesichts der "völlig neuen Dimension der Krise" plädierte er für umfangreiche Regulierungen, unter anderem müssten "die Bilanzen die tatsächlichen Risiken abbilden", und eine andere Verteilungspolitik.

Quelle: Der Tagesspiegel

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