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DIHK warnt vor anhaltender Jugendarbeitslosigkeit in EU-Krisenländer

Archivmeldung vom 25.06.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.06.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hat vor übertriebenen Erwartungen bei der Bekämpfung von Jugendarbeitslosigkeit in der EU-Krisenländern gewarnt. Sie lasse sich nicht von heute auf morgen um Millionen senken. "Die Politik muss dem ehrlich ins Auge blicken und sich klarmachen, dass strukturelle Änderungen nötig sind", sagte der Außenwirtschaftschef und stellvertretende Hauptgeschäftsführer des DIHK, Volker Treier, dem "Handelsblatt" (Mittwochausgabe).

Politik dürfe sich nicht darauf beschränken, Jugendliche in Beschäftigungsmaßnahmen zu bringen Zumindest ein Teil der von der EU vorgesehen Milliarden wäre aus Sicht des DIHK in Krisenländern beim Auf- und Ausbau von Kammerstrukturen sowie von Berufsschulen gut aufgehoben.

Zudem ließen sich damit Unternehmer unterstützen, die trotz schwierigster wirtschaftlicher Lage Jugendliche ausbilden. So könnte man den Betrieben die Ausbildung schmackhaft machen. Die Industrie- und Handelskammern und die Auslandshandelskammern (AHKs) helfen den Krisenländern beim Aufbau dualer Ausbildungssysteme.

Vor allem in Portugal und Spanien stoßen sie dabei auf gute Resonanz. "Da bewegt sich einiges. Trotz Krise werden mehr als acht von zehn Azubis, die über die AHKs in Spanien und Portugal betreut werden, von den Betrieben übernommen", sagte Treier. Es werde aber noch zwei, drei Jahre dauern, bis Ergebnisse auf den dortigen Arbeitsmärkten deutlich sichtbar würden. Auch deutsche Unternehmen in den Krisenländern zeigten wieder eine leicht erhöhte Investitionsbereitschaft und bildeten mehr aus als in vergangenen Jahren.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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