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Bahn-Digitalisierung soll mehr Regional-Verkehr ermöglichen

Archivmeldung vom 31.07.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.07.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Ronald Pofalla (2017)
Ronald Pofalla (2017)

Von H-stt - Eigenes Werk, CC-BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=57743375

Die Deutsche Bahn treibt ihre Strategie "Digitale Schiene Deutschland" voran. Der für Infrastruktur zuständige Vorstand, Ronald Pofalla, sagte der Düsseldorfer "Rheinischen Post", bis 2023 sollten allein in NRW rund 500 Kilometer mit dem neuen Zugleitsystem ETCS ausgerüstet sein. "Mit dem Bund reden wir derzeit über weitere Strecken."

Im Zuge der Strategie fallen Pofalla zufolge beispielsweise mehr als 67.000 Signale weg. "Per Echtzeitortung bekommen wir die Züge viel dichter getaktet und damit ein besseres Bahnangebot für unsere Kunden. Das wäre ein Quantensprung für den gesamten Eisenbahnsektor." Insgesamt rechnet die Bahn mit bis zu 20 Prozent mehr Kapazität. "Das wird jedoch regional variieren", sagte Pofalla. "Weil unser Bahnnetz billiger zu betreiben sein wird, können die Bundesländer zukünftig mehr Regionalverkehr bestellen als bisher. Also mehr S-Bahnen und Regionalzüge und weniger klimaschädliches CO2. Wir bekommen auch endlich die Lkws von den Straßen, da der Schienengüterverkehr viel attraktiver wird."

Pofalla erklärte, Deutschland müsse beim Thema einheitliche Standards für den Schienenverkehr eine Vorreiterrolle einnehmen: "Lkws rollen ungestört über alle Landesgrenzen. Züge müssen aber halt machen. Über 20 Zugsteuerungssysteme gibt es derzeit in Europa. Wenn wir als wichtigstes Transitland jetzt vorangehen, wird das für den EU-Raum einen immensen Schub geben - davon bin ich überzeugt."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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