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Importpreise im Jahr 2014: - 2,2 % gegenüber 2013

Archivmeldung vom 28.01.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.01.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Behördenschild des StatistischesnBundesamtes. Bild: Kandschwar / wikipedia.org
Behördenschild des StatistischesnBundesamtes. Bild: Kandschwar / wikipedia.org

Die Einfuhrpreise waren im Jahresdurchschnitt 2014 um 2,2 % niedriger als im Vorjahr (2013: - 2,6 % gegenüber 2012). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, beeinflusste insbesondere die Preisentwicklung bei den Energieträgern (- 10,0 % gegenüber 2013) den Index der Einfuhrpreise. Erdgas verbilligte sich um 13,8 %. Die Rohölpreise waren 2014 um 9,0 % niedriger als 2013, importierte Mineralölerzeugnisse waren im Schnitt um 8,0 % billiger als ein Jahr zuvor.

Der Einfuhrpreisindex ohne Erdöl und Mineralölerzeugnisse lag im Jahresdurchschnitt 2014 um 1,5 % unter dem Stand des Vorjahres.

Für Erzimporte wurde im Jahr 2014 durchschnittlich 12,7 % weniger bezahlt als ein Jahr zuvor. Eisenerze waren um 17,1 % billiger als im Vorjahr. Die Preise für importierte Nicht-Eisen-Metallerze sanken um 6,1 %.

Die Preisentwicklung der Erze wirkte sich auch auf die Metallpreise aus: Der Einfuhrpreisindex für Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen lag 2014 um 2,0 % unter dem Niveau von 2013. Nicht-Eisen-Metalle und Halbzeug daraus waren im Jahresdurchschnitt 2014 um 2,4 % billiger als im Jahr 2013.

Deutliche Preissteigerungen im Vorjahresvergleich gab es dagegen unter anderem bei Rohkaffee (+ 25,8 %), Rohkakao (+ 21,1 %) sowie bei verarbeitetem Kakao (+ 15,6 %).

Die Ausfuhrpreise waren im Jahresdurchschnitt 2014 um 0,3 % niedriger als im Vorjahr (2013: - 0,6 %).

Veränderungen im Dezember 2014

Im Dezember 2014 lagen die Einfuhrpreise um 3,7 % unter dem Stand von Dezember 2013. Im November 2014 hatte die Veränderung zum Vorjahr - 2,1 % und im Oktober - 1,2 % betragen. Gegenüber dem Vormonat November 2014 fielen die Einfuhrpreise um 1,7 %.

Importierte Energie war im Dezember 2014 um 26,4 % billiger als im Dezember 2013. Gegenüber dem Vormonat fielen die Preise für Energie um 12,0 %. Importiertes Rohöl war im Vergleich zu Dezember 2013 um 35,6 % billiger (- 18,8 % gegenüber November 2014), Mineralölerzeugnisse um 29,2 % (- 15,0 % gegenüber November 2014). Die Erdgaspreise lagen um 10,7 % unter dem Niveau des Vorjahresmonats, gegenüber November 2014 fielen sie um 0,3 %. Der Einfuhrpreisindex ohne Erdöl und Mineralölerzeugnisse stieg gegenüber Dezember 2013 um 0,1 %. Im Vergleich zum Vormonat November 2014 veränderte er sich nicht.

Importiertes Eisenerz war um 30,2 % billiger als im Dezember 2013. Nicht-Eisen-Metallerze verbilligten sich gegenüber Dezember 2013 um 0,4 %, dagegen verteuerten sich Nicht-Eisen-Metalle und deren Halbzeug um 9,1 %.

Preissteigerungen gegenüber Dezember 2013 waren unter anderem bei Rohkaffee (+ 51,0 %), Rohkakao (+ 21,0 %) und verarbeitetem Kakao (+ 5,8 %) zu beobachten.

Der Index der Ausfuhrpreise lag im Dezember 2014 um 0,1 % über dem Stand von Dezember 2013. Im November und im Oktober 2014 hatte die Veränderung zum Vorjahr jeweils + 0,3 % betragen. Gegenüber dem Vormonat November 2014 sank der Ausfuhrpreisindex im Dezember 2014 um 0,3 %.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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