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US-Sammelklage im Libor-Skandal weitet sich aus

Archivmeldung vom 07.08.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.08.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Die Zahl der Beklagten im Libor-Manipulationsskandal steigt. Der US-Staranwalt Michael Hausfeld, der die Sammelklage gegen die Banken anführt, sagte im Interview mit dem "Handelsblatt" (Mittwochausgabe): "Wir wollen den Kreis der Beklagten ausweiten". Dazu ist für diesen Mittwoch in New York eine Gerichtsanhörung angesetzt.

Hausfeld will dabei nach eigenen Worten die Klage inhaltlich erweitern und mehr Institutionen anklagen. Welche wollte er nicht sagen, das werde öffentlich, wenn die Richterin den Anträgen stattgebe Bislang sind die 16 Banken als Beklagte in dem Verfahren benannt, die an der Zusammenstellung des Interbankenrichtzinssatzes Libor zwischen den Jahren 2007 und 2009 beteiligt waren. Den 16 Geldhäusern wird vorgeworfen, den Zinssatz in diesem Zeitraum manipuliert zu haben, um davon zu profitieren. Zu den Beklagten gehört unter anderem die Deutsche Bank, aber auch fast alle großen Institute aus London, New York und Tokio Britische und amerikanische Finanzaufsichtsbehörden hatten gegen die britische Barclays Bank kürzlich eine Geldbuße von fast einer halben Milliarde Dollar verhängt, weil sie diese der Libor-Manipulation überführt hatten. Seither halten sich Spekulationen, die Bank of England könnte die Manipulationen damals gedeckt haben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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