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Exporte in die neuen EU-Staaten: + 27% im 1. Quartal 2006

Archivmeldung vom 04.07.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.07.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, sind im ersten Quartal 2006 die deutschen Exporte in die zehn neuen EU-Mitgliedstaaten im Vergleich zum Vorjahr um 27,0% auf 19,1 Milliarden Euro gestiegen. Insgesamt nahmen die deutschen Ausfuhren im Vergleich zum ersten Quartal 2005 um 16,3% auf 215,6 Milliarden Euro zu.

Im Handel mit den neuen EU-Mitgliedstaaten sind die deutschen Ausfuhren nach Polen (+ 33,6% auf 6,4 Milliarden Euro), Ungarn (+ 26,6% auf 3,8 Milliarden Euro) sowie in die drei baltischen Staaten (zusammen + 46,4% auf 1,0 Milliarden Euro) am stärksten gestiegen.

Die Exporte in die 25 Mitgliedstaaten der EU nahmen im ersten Quartal 2006 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 15,0% auf 137,6 Milliarden Euro und somit – verglichen mit den Gesamtausfuhren – unterdurchschnittlich zu. Diese Entwicklung zeigt sich noch deutlicher, wenn man nur die 15 alten EU-Mitgliedstaaten betrachtet: Hier stiegen die Ausfuhren um 13,3% auf 118,5 Milliarden Euro. Die Exporte in die großen Partnerländer Frankreich (+ 10,1% auf 21,9 Milliarden Euro) und das Vereinigte Königreich (+ 7,8% auf 16,6 Milliarden Euro) lagen besonders deutlich unter der Zuwachsrate der EU-25. Dagegen sind die Ausfuhren in die Niederlande mit + 22,0% auf 13,7 Milliarden Euro überdurchschnittlich gestiegen. Die Ausfuhren in die USA nahmen im ersten Quartal 2006 um 22,3% auf 19,3 Milliarden Euro gegenüber dem ersten Quartal 2005 ebenfalls besonders stark zu.

Die deutschen Einfuhren stiegen im ersten Quartal 2006 insgesamt um 23,5% (gegenüber dem ersten Quartal 2005) auf 175,7 Milliarden Euro, wobei die Einfuhren aus der EU-25 mit + 17,4% auf 100,3 Milliarden Euro unterdurchschnittlich zunahmen. Die Importe aus China erhöhten sich (+ 39,0% auf 11,9 Milliarden Euro) wesentlich stärker als im vergangenen Jahr (erstes Quartal 2005 gegenüber dem gleichen Zeitraum 2004: + 26,9% auf 8,6 Milliarden Euro). Auch die Importe aus den USA nahmen mit einem Plus von 25,5% gegenüber dem ersten Quartal 2005 auf 11,6 Milliarden Euro wesentlich stärker zu als noch vor einem Jahr (erstes Quartal 2005 gegenüber dem gleichen Zeitraum 2004: + 1,8% auf 9,3 Milliarden Euro).

Quelle: Pressemitteilung Statistisches Bundesamt

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