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Flixmobility kritisiert geplanten Deutschlandtakt

Archivmeldung vom 30.08.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.08.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
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Foto: Urheber
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

André Schwämmlein, Mitgründer und Chef von Flixmobility, bezweifelt, dass der geplante Deutschlandtakt deutlich mehr Fahrgäste zum Umstieg auf die Schiene bewegen wird. "Ich halte es für eine Illusion, ein Netz in Deutschland auf Umsteiger auszulegen, wie es im Deutschlandtakt vorgesehen ist", sagte der Unternehmer dem "Handelsblatt".

Kein Mensch habe Lust umzusteigen. "Das ist doch genau das, was die Menschen davon abhält, die Bahn zu nutzen." Schwämmlein fordert stattdessen möglichst viele Direktverbindungen zwischen den großen Ballungsräumen - mit einem Angebot, welches zu bestimmten Tageszeiten verdichtet ist. "Kein Mensch braucht während des ganzen Tages einen 20-Minuten-Takt auf einer Fernverkehrsstrecke", so Schwämmlein.

"Freitagnachmittag reisen viel mehr Menschen als Sonntagmorgen, das muss ein sinnvoller Deutschlandtakt berücksichtigen." Gleichzeitig kündigte der Flixmobility-Chef aber an, sich am Deutschland-Takt beteiligen zu wollen. "Wir sind bereit, viel zu investieren, auch um die Klimaziele zu erreichen. Und wir wollen den Deutschlandtakt mitgestalten, wir passen mit unseren Geschwindigkeiten mittlerweile auch in den Takt hinein." Es dürfe kein reiner DB-Takt werden. Voraussetzung seien aber ein "diskriminierungsarmer Zugang" zum Netz sowie starke Schiedsrichter wie die Monopolkommission, die Bundesnetzagentur, das Bundeskartellamt und die EU-Kommission. "Diese starken Schiedsrichter braucht man, sonst kann man gegen einen Staatskonzern nicht bestehen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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