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Repräsentativ-Umfrage: 95 Prozent der Anleger kennen Provisionen ihres Finanzdienstleisters nicht

Archivmeldung vom 03.05.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.05.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Grafik: VZ Vermögenszentrum
Grafik: VZ Vermögenszentrum

Nur fünf Prozent der Bevölkerung wissen, wie viel Provision Banken und Finanzdienstleister für Vermögensberatung wirklich erhalten. Die Mehrheit erwartet, dass Gebühren und Provisionen offen gelegt werden (58%). Gleichzeitig befürchten nur 37 Prozent bei kostenloser Vermögensberatung, vor allem Produkte mit höheren Vergütungen empfohlen zu bekommen.

Der Anteil unabhängiger Vermögensberatung auf Honorarbasis könnte sich mittelfristig mehr als verdoppeln. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des VZ Vermögenszentrum.

„Ich bin erstaunt, dass nicht jeder Anleger vehement Transparenz fordert. Schließlich schmälern versteckte Gebühren erheblich die Rendite“, sagt Tom Friess, VZ-Geschäftsführer und Autor des Buchs „Finanzcoach für Spitzenverdiener“.

Für Banken und Finanzdienstleister gehe die Geheimhaltungstaktik auf: 57 Prozent der Befragten ist nicht bewusst, dass die Unternehmen an Provisionen verdienen. Über 63 Prozent haben keine Angst, dass ihnen vor allem provisionsträchtige Anlageprodukte empfohlen werden.

Wer am Vertrieb von dritten oder eigenen Produkten verdiene, bringe seine Berater in einen Zielkonflikt, der dazu führen könne, dass der Kundenvorteil nicht immer an erster Stelle stehe. „Der Kunde erhält nur eine objektive Empfehlung, wenn der Berater daran nichts verdient“, weiß der Finanzberater und Buchautor aus Erfahrung.

Vermögende und Höhergebildete sind kritischer

Wer durch falsche Beratung mehr zu verlieren hat, informiert sich besser: Selbstständige stehen kostenloser Anlageberatung zu 49 Prozent kritisch gegenüber, Befragte mit Haushaltsvorständen, die Abitur oder ein abgeschlossenes Studium haben, zu 51 Prozent (Gesamt: 37%). Personen mit einem Haushalts-Nettoeinkommen ab 3.000 Euro legen besonderen Wert auf transparente Gebühren (64%).

Angehörige dieser drei Gruppen sind mit jeweils 19 Prozent nahezu doppelt so häufig bereit, in gute und unabhängige Beratungsleistungen zu investieren.

Trend zu Honorarberatung

Bislang nutzen nur 3,9 Prozent der Befragten honorierte Beratung und deren monetäre Vorteile. Der Anteil könnte sich schon bald vervielfachen: Mehr als jeder Zehnte kann sich vorstellen, für gute, unabhängige Anlageberatung zu bezahlen.

Das VZ Vermögenszentrum ist einer der wenigen Finanzdienstleister in Deutschland, die ausschließlich auf Honorarbasis beraten und keine eigenen oder fremden Produkte vertreiben. Die deutsche Tochter des Schweizer Marktführers für Ruhestandsfinanzierung ist spezialisiert auf die Vermögensberatung von leitenden Angestellten, Unternehmern, Selbstständigen und Pensionären.

Die Repräsentativ-Umfrage wurde im Auftrag des VZ Vermögenszentrum von der Gesellschaft für Marktforschung (GfK) Nürnberg durchgeführt. Interviewt wurden 1.053 Männer und Frauen ab 14 Jahren aus dem gesamten Bundesgebiet.

Quelle: Pressemitteilung VZ VermögensZentrum GmbH

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