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Die 100 wertvollsten Unternehmen der Welt: Rekordniveau von 21 Billionen US-Dollar

Archivmeldung vom 12.08.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.08.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Größenvergleich: Das sind 114,5 Billionen US-Dollar, also nicht ganz die 120.
Größenvergleich: Das sind 114,5 Billionen US-Dollar, also nicht ganz die 120.

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die Marktkapitalisation der 100 größten Aktiengesellschaften der Welt ist innerhalb eines Jahres um 1,04 Billionen US-Dollar (5 Prozent) auf insgesamt 21 Billionen US-Dollar gestiegen. So lautet eines der Kernergebnisse des "Global Top 100"-Ranking, das die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) veröffentlicht hat.

Das Ranking analysiert die 100 weltweit führenden Unternehmen nach Marktkapitalisierung. Die Analyse umfasst den Zeitraum vom 31. März 2018 und dem 31. März 2019 und vergleicht die Veränderungen in den vergangenen zehn Jahren sowie Regionen und Branchen.

US-Unternehmen dominant, China und Indien auf dem Vormarsch

Das Gesamtwachstum der weltweit 100 wertvollsten Unternehmen ist auf Grund schwieriger Marktbedingungen mit 5 Prozent deutlich verhaltener als im Jahr 2018. Damals lag der Anstieg noch bei 15 Prozent. Nach wie vor dominieren US-Unternehmen das "Global Top 100"-Ranking: Bereits im fünften Jahr in Folge stammt mehr als die Hälfte (54) der wertvollsten Unternehmen weltweit aus den USA. Ihr Anteil an der Marktkapitalisierung liegt bei 63 Prozent (2018: 61 Prozent).

Der Großraum China verzeichnete in den vergangenen 12 Monaten einen Rückgang von 4 Prozent, insbesondere auf Grund von Handelsunsicherheiten und deren Auswirkungen auf die lokalen Märkte. Gleichwohl belegen die in der Region China ansässigen Unternehmen bei den Regionen den zweiten Rang.

Das Land mit der relativ besten Performance im Ranking ist Indien, obwohl nur zwei indische Unternehmen unter den "Global Top 100" sind. Die starke inländische Börsenperformance und robuste Erträge steigerten die Marktkapitalisierung um 63 Milliarden US-Dollar (37 Prozent). "Wir erwarten, dass der Trend anhält und Unternehmen aus China, Indien und anderen Ländern in den kommenden Jahren im Wert weiter steigen werden", sagt Nadja Picard, PwC Europe Capital Markets Leader bei PwC Deutschland.

Nur noch ein deutsches Unternehmen unter den Top 100

Europa hingegen verzeichnete einen Rückgang um insgesamt 5 Prozent. "Hier dürften vor allem geopolitische Herausforderungen und die Unsicherheiten durch den Brexit eine große Rolle gespielt haben", sagt PwC-Expertin Nadja Picard. Waren 2018 mit SAP, Siemens, Volkswagen und Allianz vier deutsche Unternehmen im Ranking vertreten, ist 2019 nur noch SAP unter den Top 100 der wertvollsten Firmen, und zwar mit einem Börsenwert von 142 Milliarden US-Dollar.

Technologiesektor weiterhin führend - trotz geringeren Wachstums

Nach Branchen gewertet führt im Ranking zum vierten Mal in Folge der Technologiesektor mit einer Marktkapitalisierung von 5,691 Billionen US-Dollar, vor dem Finanz- und dem Gesundheitssektor. Allerdings fiel das Wachstum der Technologiebranche mit 6 Prozent deutlich geringer aus als im Vorjahr; 2018 hatten die Technologieunternehmen ihren Wert um durchschnittlich 34 Prozent steigern können.

Erstmals nach sieben Jahren in Folge an der Spitze wurde Apple von Microsoft als wertvollstes Unternehmen der Welt abgelöst. Der US-Technologiekonzern verzeichnete eine Marktkapitalisierung von 905 Milliarden US-Dollar (Wachstum: 29 Prozent gegenüber 5 Prozent bei Apple). "Die vier großen US-Technologiefirmen Microsoft, Apple, Amazon und Alphabet spielen nach wie vor in einer eigenen Liga", sagt Nadja Picard, PwC Europe Capital Markets Leader bei PwC Deutschland. "Chinesische Firmen werden die Gewichte mittel- bis langfristig allerdings sehr wahrscheinlich verschieben - der mit 30 Prozent sehr große Anteil der ,Einhörner' aus dem Großraum China spricht sehr dafür."

Die Studie finden Sie unter folgendem Link: http://ots.de/CDqKGZ

Quelle: PwC Deutschland (ots)

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