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Studie: Familienunternehmen verschlafen Digitalisierung

Archivmeldung vom 01.02.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.02.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Künstliche Intelligenz (KI): Wer sie programmiert bestimmt welche Ethik diese verfolgen. Wenn Politiker verantwortlich sind für die Programmierung dann... (Symbolbild)
Künstliche Intelligenz (KI): Wer sie programmiert bestimmt welche Ethik diese verfolgen. Wenn Politiker verantwortlich sind für die Programmierung dann... (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Deutschlands Familienunternehmen hinken laut einer Studie der WHU Otto Beisheim School of Management bei der Digitalisierung hinterher. "Was heute im öffentlichen Diskurs nahezu omnipräsent erscheint, hat lediglich eine Minderheit der Familienunternehmen in Deutschland im Einsatz", sagte Nadine Kammerlander, Leiterin des Lehrstuhls Familienunternehmen an der WHU und Mitautorin der Untersuchung, der der "Welt am Sonntag".

Das gelte insbesondere für Zukunftstechnologien wie Blockchain und künstliche Intelligenz (KI), für Big Data und "Industrie 4.0", aber auch für heute eigentlich schon vergleichsweise einfache IT-Lösungen wie Cloud Computing oder Web Analytics. Zum Teil liege die Einsatzquote lediglich im einstelligen Prozentbereich. Damit unterscheiden sich die vorwiegend mittelständischen Firmen von Konzernen, die laut Kammerlander viel früher und häufiger mit neuen Technologien arbeiteten und experimentierten. Dies sei gefährlich für den Mittelstand.

"Das geht je nach Branche noch fünf oder vielleicht auch zehn Jahre gut. Dann aber ist die Wettbewerbsfähigkeit so stark gesunken, dass es sogar existenzielle Schwierigkeiten geben kann", prognostizierte die Professorin. Vor allem in Amerika und Asien werde konsequent in moderne IT-Systeme und Digitaltechnologien investiert. Die größten Hürden sind laut Studie die als zu hoch empfundenen Anschaffungs- und Einführungskosten, fehlendes Spezialwissen, aber auch Ängste vor technischen Problemen an der Schnittstelle zwischen existierenden Anwendungen und neuen Technologien.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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