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Führende deutsche Wirtschaftsforscher warnen Glos vor Panikmache

Archivmeldung vom 30.07.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.07.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

ührende deutsche Wirtschaftsforscher warnen Wirtschaftsminister Glos vor Panikmache. "Panik ist nicht angebracht. Wir rutschen in keine Rezession, sondern erfahren nur die vorhergesagte Abkühlung", sagte Klaus Zimmermann, Chef des Deutschen Institus für Wirtschaftsforschung (DIW), der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

Michael Hüther, Chef des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), warnte die Bundesregierung zugleich vor einem Konjunkturprogramm: "Die hohen Energie- und Rohstoffpreise stellen vor allem Probleme für die Angebotsseite dar. Nachfrageprogramme helfen nicht, sie verpuffen und belasten nur die Staatsfinanzen", sagte Hüther der "Rheinischen Post".  Die Regierung sollte die Lehren der vergangenen Jahre ernst nehmen. "So geht es auch jetzt um eine Stärkung der unternehmerischen Flexibilität. Staat und Tarifparteien sind zur Mäßigung aufgerufen." Ähnlich äußerte sich Zimmermann: "Die vom Wirtschaftsministerium geplanten neuen Subventionen, Abgaben- und Steuersenkungen sind konjunkturell unbegründet und befeuern die strukturellen Defizite der öffentlichen Haushalte." Die derzeitigen Konjunkturspekulationen würden zu Wahlkampfpositionen genutzt. "Es besteht  aus wirtschaftlicher Sicht kein konjunktureller Handlungsbedarf", so der DIW-Chef.

Quelle: Rheinische Post

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