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ÖDP verurteilt Nahrungmittelspekulationen

Archivmeldung vom 15.05.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.05.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP)
Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP)

„Der Allianzkonzern ist einer der Großspekulanten auf Nahrungsmittel und damit mitschuldig am Hunger in den ärmeren Regionen dieser Welt.“ Diese Feststellung trifft Ludwig Maier, Sprecher des Bundesarbeitskreises Landwirtschaft, Gentechnik und Tierschutz in der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP).

Er bezieht sich auf eine aktuelle Aktion der Organisation Oxfam, die auf der jüngsten Aktionärsversammlung mit Hilfe der kritischen Aktionäre einen Antrag gegen die Entlastung des Konzernvorstands gestellt hatte. „Jährlich sterben Millionen Menschen an Hunger. Die Ursache dafür liegt nicht in der Landwirtschaft dieser Staaten, sondern in der ungerechten Verteilung von Boden und Reichtum in diesen Ländern. Mit den Spekulationen auf Nahrungsmittel wird dieser Zustand noch verschärft,“ erläutert ÖDP-Politiker Maier.

Laut Oxfam hat die Allianzgruppe in fünf Fonds rund sechs Milliarden Euro in Agrarrohstoffen angelegt. Dadurch werde sie zur Nummer Eins in diesem Sektor. „Dieses Verhalten ist moralisch verwerflich. Das Recht auf Nahrung ist ein Menschenrecht und nicht verhandelbar“, empört sich Maier über das Geschäftsgebaren der Allianz. Es sei Aufgabe der Politik, mit einem Ordnungsrahmen den Konzernen Grenzen zu setzen, die gegen die unveräußerlichen Menschenrechte verstoßen. Unmoralisches Verhalten von Marktteilnehmern müsse verboten werden. Umweltpolitische und soziale Mindeststandards müssten auch mit staatlichen Sanktionen durchgesetzt werden. Nicht verwundert zeigt sich Maier über die Geschäftspolitik der Allianz: „Die Allianz spendet fast allen im Bundestag vertretenen Parteien viel Geld, davon bleibt so manche politische Entscheidung sicher nicht unbeeinflusst.“ Der ÖDP-Politiker verweist auf die ÖDP, die seit ihrer Gründung vor 30 Jahren keine Firmenspenden annimmt und deshalb unabhängig von Konzerninteressen Politik zum Wohl der Bürger machen kann.

Link zu einer Studie von Oxfam: http://www.oxfam.de/sites/www.oxfam.de/files/20120509_mit-essen-spielt-man-nicht.pdf

Quelle: ödp Bundesverband (pressrelations)

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