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Berenberg-Volkswirt: Deutsche Staatsschuldenquote liegt tatsächlich bei 230 Prozent

Archivmeldung vom 29.08.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.08.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Die deutschen Staatsschulden sind nach Berechnungen von Experten weit höher als die offiziell ausgewiesenen gut zwei Billionen Euro. Der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag) sagte Jörn Quitzau, Volkswirt der Hamburger Berenberg-Bank, die offizielle Zahl der Gesamtschulden spiegele "nur die verbrieften Staatsschulden wider. Hinzu kommen die ungedeckten Leistungszusagen aus den sozialen Sicherungssystemen". Rechne man diese sogenannte implizite Schuldenlast hinzu, liege die tatsächliche Staatsverschuldung gemäß Berechnungen des Forschungszentrums Generationenverträge bei knapp sechs Billionen Euro, also rund 230 Prozent des Bruttoinlandsprodukts.

Nach Angaben des Bank-Experten zeigt sich damit, dass auch ein mögliches Ende der Euro-Krise "nicht das Ende des Schuldenproblems" bedeute. "Wir werden in Deutschland künftig weniger über kurzfristige Rettungsmaßnahmen sprechen müssen, sondern mehr über Reformen, die das soziale Sicherungssystem nachhaltig finanzierbar machen", sagte Quitzau. Die 1590 gegründete Berenberg-Bank ist das älteste private Geldhaus in Deutschland.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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