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Umfrage: Führungskräfte-Nachwuchs will nicht um jeden Preis Karriere machen

Archivmeldung vom 07.08.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.08.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Christian Nähring (www.mitarbeiter-blog.de) / pixelio.de
Bild: Christian Nähring (www.mitarbeiter-blog.de) / pixelio.de

Der Kampf um Hochschulabsolventen zwingt viele Unternehmen zu einem radikalen Kurswechsel: Den Führungskräften von morgen sind starre Hierarchien und mangelnde Flexibilität ein Graus, Job und Karriere bedeuten den jungen Akademikern nicht alles im Leben. Das belegt eine Umfrage der Unternehmensberatung Ernst & Young, die dem "Handelsblatt" (Donnerstagausgabe) vorliegt.

Für 74 Prozent der befragten Hochschulabsolventen steht ein intaktes soziales Umfeld an erster Stelle ihrer Werte und Ziele. Noch 2009 setzten nur 58 Prozent der Befragten dort ihren Schwerpunkt. In der aktuellen Umfrage sagen nur 52 Prozent, Erfolg und Karriere stünden bei ihnen oben auf der Prioritätenliste. 22 Prozent streben keine Führungsposition an. Gute Entwicklungsmöglichkeiten, eine vernünftige "Work-Life-Balance" und eine kollegiale Arbeitsatmosphäre sind für den Nachwuchs die wichtigsten Kriterien bei der Arbeitgeberwahl. Die Vergütung folgt erst auf Platz fünf.

"Studenten möchten sich heute viel stärker im Job selbst verwirklichen und fordern ein hohes Maß an Gestaltungsspielraum", sagt Ana-Cristina Grohnert von Ernst & Young. Die Unternehmenskultur müsse sich entsprechend anpassen, sonst werde es schwer, Führungskräftenachwuchs zu rekrutieren, sagt Grohnert.

Die Personalexpertin rät zu einer offenen Kommunikationskultur: "Es reicht nicht mehr, Dinge anzuweisen." Außerdem müsse ein Arbeitgeber den Nachwuchsleuten Flexibilität erlauben, etwa bei der Gestaltung der Arbeitszeiten und der Wahl des Arbeitsortes, und möglichst viele berufliche Perspektiven anbieten. "Wer diese Aspekte nicht berücksichtigt, hat im Kampf um die besten Köpfe schlechte Chancen", warnt Grohnert.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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