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Geprellte Air-Berlin-Kunden verbünden sich: Sammelklage geht gegen Behördenfehler vor

Archivmeldung vom 22.01.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.01.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Air Berlin PLC & Co. Luftverkehrs KG
Bild: Air Berlin PLC & Co. Luftverkehrs KG

Geschädigte Kunden der insolventen Airline haben durch eine Sammelklage gute Chancen, doch noch ihr Geld für vorausbezahlte Flüge zurückzubekommen. Wer seine Tickets vor dem 15.08.2017 gekauft hat, kann sich der Klage mit nur wenigen Klicks und ohne finanzielles Risiko anschließen. Am 24. Januar findet eine Gläubigerversammlung von Air Berlin statt. Je mehr Geschädigte ihre Forderungen unter https://www.airberlin-regress.de/ anmelden, desto nachdrücklicher können ihre Interessen vertreten werden.

Initiator der Sammelklage ist Lothar Müller-Güldemeister. Der Berliner Rechtsanwalt hat speziell für diesen Zweck die Airdeal GmbH gegründet. Die Rechtsdienstleistungsfirma vertritt die Geschädigten kostenlos. Bei einem Erfolg der Sammelklage werden die Betroffenen 2/3 der erstrittenen Beträge als Entschädigung erhalten.

Gute Chancen auf Schadensersatz

Den geprellten Fluggästen teilte Air Berlin mit, sie könnten ihre Rückzahlungsansprüche nur noch beim Insolvenzverwalter anmelden. Obwohl schon jetzt bekannt ist, dass nicht einmal die Kosten des Insolvenzverfahrens gedeckt sind. Müller-Güldemeister sieht für die mindestens 200.000 Geschädigten dennoch gute Chancen, ihren Schaden zumindest teilweise ersetzt zu bekommen. Der Rechtsanwalt will für die Ansprüche der Geschädigten nicht auf die Insolvenzmasse der Pleite-Airline zugreifen, sondern gegen das Luftfahrtsbundesamt wegen Verletzungen ihrer Amtspflichten vorgehen. Im Visier hat er zudem das ehemalige Management und andere Verantwortliche wie den Air-Berlin-Aktionär Etihad.

Über Lothar Müller-Güldemeister

Der Rechtsanwalt gilt als Erfinder der "Prozessfinanzierung", bei der der Finanzierer dem Inhaber von Ansprüchen alle Anwalts- und Gerichtskosten bezahlt und nur im Erfolgsfall eine Prämie von rund einem Drittel des Erlöses bekommt. Er gründete 1996 als weltweit erstes Unternehmen mit diesem Geschäftszweck die Foris AG und brachte sie 1999 an die Frankfurter Börse. Inzwischen hat eine Vielzahl von Unternehmen im In- und Ausland das von ihm stammende Geschäftsmodell kopiert.

Mehr Informationen: https://www.airberlin-regress.de/

Quelle: airberlin-regress.de (ots)

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