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Immer mehr Unternehmen bespitzeln ihre Mitarbeiter

Archivmeldung vom 02.04.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.04.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

In Deutschland bespitzeln immer mehr Unternehmen ihre Beschäftigten ohne deren Wissen. Das sagte der Bundesbeauftragte für den Datenschutz, Peter Schaar, der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Freitagausgabe).

"Nach unserer bisherigen Erfahrung gibt es leider eine zunehmende Tendenz, die Mitarbeiter zu überprüfen", so der Datenschutzbeauftragte. Auf die Frage, ob die bislang bekannten Datenaffären bei der Deutschen Telekom, der Deutschen Bahn und Airbus Deutschland nur die Spitze des Eisbergs seien, meinte Schaar: "Ich würde dieser Aussage nicht widersprechen." Es gebe in diesem Bereich ein "erhebliches Dunkelfeld". Schaar rechnet damit, dass weitere Überprüfungen von Beschäftigten "stückweise hochkommen". In erster Linie würden dabei größere Unternehmen das Personal durchleuchten. Dies umfasse auch Bespitzelungen mit Kameras oder durch Detektive, wie vergangenes Jahr bei dem Discounter Lidl bekannt wurde. Ein Ausspähen aller Mitarbeiter, wie etwa bei Airbus, sei auch sehr bedenklich, so Schaar. "Einen solchen flächendeckenden Abgleich halte ich nach geltendem Recht für unverhältnismäßig." Um einen besseren rechtlichen Rahmen zu schaffen, fordert Schaar einen Arbeitnehmerdatenschutzgesetz.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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