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BMW-Chef: "Beim Dieselgipfel wurden anspruchsvolle Pakete geschnürt"

Archivmeldung vom 05.08.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.08.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
„Vierzylinder“ – BMW-Hauptsitz in München. Bild: Markus Matern / wikipedia.org
„Vierzylinder“ – BMW-Hauptsitz in München. Bild: Markus Matern / wikipedia.org

BMW-Chef Harald Krüger widerspricht dem Vorwurf, der Dieselgipfel der vergangenen Woche sei enttäuschend verlaufen und die Autoindustrie sei ungeschoren davon gekommen: "Beim Dieselgipfel wurden anspruchsvolle Pakete geschnürt", sagte Krüger der F.A.S. Ein Software-Update für 300.000 BMW-Diesel und eine europaweite Umweltprämie von 2.000 Euro für den Tausch von Alt- in Neuwagen führten zu einer deutlichen Verbesserung der Umwelt.

Dass durch die Updates der Diesel an Leistung verliere, bestreitet Krüger: "Das Update führt zu keinerlei Einbußen." Krüger fordert die ausländischen Hersteller auf, auch in den 500-Millionen-Mobilitätsfonds einzuzahlen, der die Infrastruktur für die E-Mobilität vorbereiten soll: "Es wäre für die Außenwirkung gut, wenn die sich beteiligen würden." Von Fahrverboten in Innenstädte hält Krüger nichts: "Ich glaube, es gibt intelligentere Dinge als Fahrverbote."

Am Diesel will er auch langfristig festhalten: "Der Diesel kann sich sehen lassen; wir kapitulieren nicht." Aber auch den Einwand, die Industrie habe die Wende zur E-Mobilität verschlafen, lässt Krüger nicht gelten: "Wenn man jetzt richtig Vollgas gibt, ist in den nächsten zwei oder drei Jahren viel möglich", so der BMW-Chef. "Wir bringen 2019 einen Elektro-Mini auf dem Markt; der wird eine ordentliche Reichweite haben." Vorwürfen, BMW haben sich an verbotenen Kartellabsprachen mit anderen Autoherstellern beteiligt, bestreitet Krüger: "Wir haben keine Kenntnis von einem Ermittlungsverfahren gegen uns, weder durch das Bundeskartellamt, noch durch die EU-Kommission."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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