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Wohnungskonzern Vonovia will 17.000 Wohnungen in Schleswig-Holstein übernehmen

Archivmeldung vom 15.01.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.01.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Vonovia Hauptverwaltung in Bochum
Vonovia Hauptverwaltung in Bochum

Foto: Maschinenjunge
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der größte deutsche Wohnungskonzern Vonovia SE will den Bestand der Buwog AG übernehmen. Damit würde das Unternehmen seinen Wohnungsbesitz in Schleswig-Holstein fast verdoppeln. 17.000 Wohnungen würden im Norden dazukommen, der Bestand wüchse auf 36.000 Einheiten, bestätigte Vonovia. Bundesweit wären 49.000 Mieter von einer Übernahme betroffen. Dies berichten die Kieler Nachrichten. Die Ankündigung hat bei den 250 Buwog-Mitarbeitern in Kiel und Lübeck große Unruhe ausgelöst, schreibt die Zeitung weiter.

Die Wohnungen der Buwog sind an rund 30 Orten im Norden verstreut - vor allem in Kiel, Rendsburg, Kaltenkirchen, Norderstedt, Lübeck, Heiligenhafen, Glinde, Ratzeburg, Flensburg und auf Helgoland. Fast alle wurden einst von der öffentlichem Hand gefördert.

"Alle Beschäftigten, nicht nur hier in Kiel und in Lübeck, bangen um ihren Arbeitsplatz", zitiert die Zeitung den Buwog-Betriebsratsvorsitzenden Jörg Seiffert. Bisher hätte Vonovia gezeigt, dass sie eine zentrale Verwaltung bevorzuge - und die sitze weit weg in Bochum. Auch der Landesgeschäftsführer vom Mieterbund, Carsten Wendt, sieht eine Übernahme kritisch. "Die Konzentration bei Mietwohnungen würde weiter zunehmen." Konzerne mit Tochtergesellschaften machten Mietverhältnisse und Abrechnungen intransparenter."

Noch ist die Übernahme nicht sicher, gilt in der Branche aber als wahrscheinlich. Denn die Pläne werden auch von dem Buwog-Mangement begrüßt: Man wolle sich nach einer Fusion verstärkt um den Neubau kümmern. 10.000 Wohnungen könnten schnell auf Buwog-Grundstücken entstehen - allerdings nicht in Schleswig-Holstein, sondern in Hamburg, Berlin und Wien.

Quelle: Kieler Nachrichten (ots)

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