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Dax lässt nach - Zinsängste dominieren

Archivmeldung vom 17.02.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.02.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
DAX, Börse, Kurse (Symbolbild)
DAX, Börse, Kurse (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /SB

Zum Wochenausklang hat der Dax nachgelassen. Der Index wurde zum Xetra-Handelsschluss mit 15.482 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,3 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.

Nachdem am Vortag in den USA Überlegungen aus dem Umfeld der US-Notenbank die Runde machten, wonach für März eine größere Leitzinserhöhung nicht ausgeschlossen ist, war der Dax am Freitag mit deutlichen Verlusten gestartet. Hintergrund für die Fed-Überlegungen sind weiterhin robuste Wirtschaftsdaten bei zugleich steigenden Erzeugerpreisen - und einer nur geringfügig zurückgehenden Inflationsrate. Im Laufe des Tages konnte der Dax allerdings seine Verluste weitgehend reduzieren. In Frankfurt konnten dank unerwartet hoher Gewinne der Mercedes-Benz-Gruppe die Papiere des Autobauers bis zur vor Handelsschluss rund drei Prozent zulegen und die Dax-Liste anführen. Am Listenende standen hingegen die Infineon-Aktien mit minus zwei Prozent. Unterdessen sanken die Preise für Gas und Öl deutlich: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im März kostete 52 Euro und damit fünf Prozent weniger als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund 9 bis 11 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 83,17 US-Dollar, das waren 197 Cent oder 2,3 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagnachmittag etwas schwächer. Ein Euro kostete 1,0665 US-Dollar (-0,03 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9376 Euro zu haben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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