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Auftragseingang im Bauhauptgewerbe im Januar 2023: -5,8 % zum Vormonat Auftragseingang im Vergleich zum Vorjahresmonat 21,0 % niedriger

Archivmeldung vom 24.03.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.03.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Statistisches Bundesamt
Statistisches Bundesamt

Foto: Martin Kraft / Eigenes Werk
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der reale (preisbereinigte) Auftragseingang im Bauhauptgewerbe ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Januar 2023 gegenüber Dezember 2022 kalender- und saisonbereinigt um 5,8 % gesunken. Dabei fiel der Rückgang im Tiefbau mit -4,4 % geringer aus als im Hochbau mit -7,2 %. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Januar 2022 fiel der reale, kalenderbereinigte Auftragseingang um 21,0 %. Einen größeren Rückgang zum Jahresbeginn hatte es zuletzt im Januar 2009 gegeben (-21,8 % gegenüber Januar 2008).

Der nominale (nicht preisbereinigte) Auftragseingang lag im Januar 2023 mit einem Volumen v,on 6,6 Milliarden Euro um 5,5 % unter dem Vorjahresniveau.

Realer Umsatz im Vorjahresvergleich rückläufig

Der reale Umsatz im Bauhauptgewerbe ist im Januar 2023 gegenüber dem Vorjahresmonat um 9,5 % zurückgegangen. Der nominale Umsatz erhöhte sich aufgrund der stark gestiegenen Baupreise um 5,8 % auf 5,2 Milliarden Euro.

Die Zahl der im Bauhauptgewerbe tätigen Personen erhöhte sich im Januar 2023 gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,8 %.

Auftragsbestand im Jahr 2022 real um 4,5 % niedriger als ein Jahr zuvor

Ergebnisse zum Auftragsbestand im Bauhauptgewerbe liegen aktuell bis zum Jahresende 2022 vor: Der reale (preisbereinigte) Auftragsbestand sank im Jahr 2022 um 4,5 % im Vergleich zum Vorjahresergebnis. Nominal (nicht preisbereinigt) lag das Volumen des Auftragsbestands Ende 2022 bei 68,3 Milliarden Euro.

Am stärksten ging der der reale Auftragsbestand im Wohnungsbau mit einem Minus von 9,3 % gegenüber dem Vorjahr zurück. Dies war der erste Rückgang in dieser Bauart in einem Kalenderjahr seit 2009 (-3,5 %). Die Abwärtsdynamik im Auftragsbestand des Wohnungsbaus hat sich im Jahresverlauf 2022 zum 4. Quartal hin auf -17,8 % zum Vorjahresquartal beschleunigt (1. Quartal: -2,1 %; 2. Quartal -6,9 %; 3. Quartal: -10,5 %).

Methodische Hinweise:

In allen Meldungen zu Konjunkturindikatoren sind die unterschiedlichen Vergleichszeiträume zu beachten. Im Fokus der Konjunkturbeobachtung steht der Vergleich der kalender- und saisonbereinigten Werte zum Vormonat/Vorquartal. Hieraus lässt sich die kurzfristige konjunkturelle Entwicklung ablesen. Der kalenderbereinigte Vorjahresvergleich dient einem längerfristigen Niveauvergleich und ist von saisonalen Schwankungen und Kalendereffekten unabhängig. In der Corona-Krise und im Zuge des Kriegs in der Ukraine kann es durch die zeitweise starken Rückgänge und Anstiege zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen im Vormonats-/Vorquartalsvergleich und Vorjahresvergleich kommen.

Der Monatsbericht im Bauhauptgewerbe, aus dem die Angaben in dieser Pressemitteilung stammen, erfasst Betriebe von rechtlichen Einheiten mit 20 und mehr tätigen Personen, die überwiegend einer der folgenden wirtschaftlichen Tätigkeiten nachgehen: Errichtung von Hochbauten im Rohbau, Ausführen von Tief- oder Spezialbauarbeiten. Weitere methodische Hinweise finden sich in den Erläuterungen zur Statistik und der Erläuterung zur Saisonbereinigung sowie in den Qualitätsberichten zum Baugewerbe.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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