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Friseurbesuche im August 2020 um 6,3 % teurer als im Vorjahresmonat

Archivmeldung vom 29.09.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.09.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Statistisches Bundesamt
Statistisches Bundesamt

Bild: Eigenes Werk /OTT

Ein Besuch beim Friseur ist während der Corona-Pandemie ein etwas anderes Erlebnis als sonst: Hygienevorschriften wie Maske tragen, Abstand halten - das kostet Zeit und vielerorts auch mehr Geld. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, erhöhten sich die Preise beim Friseur im August 2020 gegenüber dem Vorjahresmonat um 6,3 % - und das trotz des zum 1. Juli 2020 gesunkenen Mehrwertsteuersatzes.

Zum Vergleich: Die Veränderungsrate des Verbraucherpreisindex insgesamt lag im August 2020 bei 0,0 % gegenüber dem Vorjahresmonat. Der deutliche Preisanstieg erfolgte mit Wiedereröffnung der Friseursalons nach den coronabedingten Schließungen. Bereits im Mai 2020 mussten die Kunden 5,4 % mehr als im Mai 2019 zahlen.

Der Friseurbesuch hat sich vor allem für Kinder und Männer verteuert. Am stärksten stiegen die Preise für den Kinderhaarschnitt. Für diesen musste im August 2020 rund 9,4 % mehr bezahlt werden als im August 2019. Im gleichen Zeitraum zahlten Männer für den Besuch beim Friseur 6,5 % mehr, Damen mussten 5,8 % drauflegen. Ein Grund dürfte die Umsetzung der strengen Hygieneauflagen nach der Wiedereröffnung sein. So dürfen Trockenhaarschnitte nicht angeboten werden. Aber auch Umbauten im Friseursalon für mehr Abstand und der vermehrte Einsatz von Desinfektionsmitteln sorgten für einen Anstieg der Nebenkosten. Hinzu kommt der erneute Anstieg der Mindestlöhne im Januar 2020, der sich ebenfalls auf die Jahresveränderungsraten in den Monaten des Jahres 2020 auswirkt.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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