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IG Metall Niedersachsen fordert Gaspreis-Deckel für Privathaushalte

Archivmeldung vom 02.04.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.04.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Guenter Hamich / pixelio.de
Bild: Guenter Hamich / pixelio.de

Die Gewerkschaft IG Metall Niedersachsen und Sachsen-Anhalt fordert angesichts der steigenden Energiekosten einen Gaspreis-Deckel für Privathaushalte. Bezirksvorsitzender Thorsten Gröger sagte der Neuen Osnabrücker Zeitung ("NOZ"): "Dieser sollte den Normalverbrauch eines Haushalts von 8000 Kilowattstunden Gas abdecken. Wer mehr verbraucht, zahlt höhere Preise." Durch eine solche Maßnahme würde Familien endlich Planungssicherheit gegeben.

Anders als Unternehmen könnten Privathaushalte die steigenden Energiekosten nicht weitergeben. "Besonders betroffen sind kleine und mittlere Einkommen; Alleinerziehende, Studierende und Auszubildende, Geringverdiener, Leiharbeiter und Mini-Jobber", so der Gewerkschafter. Er warnt davor, dass man bei Entlastungen nicht über abstrakte Papiermodelle rede. "Es geht um Menschen. Familien mit geringen Einkommen hatten es schon vor der Krise schwer. Wenn jeder Cent umgedreht werden muss, sind Verdopplungen von Gas-, Strom- oder gar Nudelpreisen eben keine Zahlen in medialen Schlagzeilen, sondern gefährden ganz real Existenzen."

Neben einem Gaspreisdeckel regte Gröger auch eine befristete Senkung der Mehrwertsteuer auf Strom und Gas an. Er sagte: "Die Energiepreise sind maßgebliche Treiber der derzeitigen Inflation. Zugleich verdient der Staat fleißig weiter an steigenden Preisen mit."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)


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