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Öl-Allianz OPEC+ verlängert Vertrag zur Förderbremse und hebt Förderquoten schrittweise an

Archivmeldung vom 19.07.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.07.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Erdölförderung
Erdölförderung

Foto: Kuebi
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Öl-Allianz OPEC+ hat den Vertrag über eine Einschränkung der Ölförderung bis Ende 2022 verlängert. Das geht aus dem Kommuniqué einer Ministersitzung in Wien hervor.

Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "SNA News" schreibt weiter: "Die daran beteiligten Länder haben unter anderem vereinbart, ab August jeden Monat die Gesamtförderung um 400.000 Barrel pro Tag zu steigern, bis die derzeitige Einschränkung von 5,8 Millionen Barrel voll ausgeglichen ist. Es wird davon ausgegangen, dass man bis Ende September 2022 aus der Einschränkung herauskommt.

Das Haupthindernis bei den Beratungen war die Frage einer Erhöhung des Basisniveaus der Ölförderung für die VAE, die die Tagesfördermenge auf 3,8 Millionen Barrel steigern wollten. Man einigte sich letzten Endes auf 3,168 Millionen Barrel pro Tag. Es wurde vereinbart, dass die VAE ab Mai 2022 die Basismenge um 330.000 Barrel pro Tag und Kuwait um 150.000 Barrel pro Tag erhöhen werden. Außerdem wurde die Tagesfördermenge für Russland und Saudi-Arabien auf 11,5 Millionen Barrel erhöht.

Die gegenwärtigen Vereinbarungen der OPEC+ gelten seit Mai 2020. Damals hatte die Öl-Allianz wegen des durch die Covid-19-Pandemie verursachten Nachlassens der Nachfrage nach Erdöl die Förderung um 9,7 Millionen Barrel pro Tag reduziert. Mit der Stabilisierung der Situation wurde auch das Limit korrigiert, das sich heute auf 5,76 Millionen Barrel beläuft. Als Ausgangsbasis für die Teilnehmer des Deals wurde Oktober 2018 und für Russland und Saudi-Arabien die Menge von elf Millionen Barrel festgesetzt.

Die nächste OPEC+-Sitzung ist auf den 1. September anberaumt."

Quelle: SNA News (Deutschland)

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