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Mehrheit der Deutschen wünscht sich stärkeren Einfluss der Gewerkschaften

Archivmeldung vom 02.05.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.05.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Eine Mehrheit der Bundesbürger von 57 Prozent wünscht sich, dass die Gewerkschaften mehr Einfluss in der Gesellschaft bekommen. Von der Wirtschaft wünschen sich dies nur 41 Prozent. Weniger als die Hälfte der Deutschen (46 Prozent) findet, dass es den Gewerkschaften gelingt, ihre Interessen in der Gesellschaft durchzusetzen.

Von der Wirtschaft denken dies mehr als zwei Drittel der Bundesbürger (70 Prozent). Für diese Umfrage im Auftrag der ARD-Tagesthemen hat das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap am Montag und Dienstag dieser Woche 1.000 Bundesbürger telefonisch befragt. 82 Prozent der Deutschen sind der Meinung, dass sich die Arbeitsbedingungen in Deutschland in den letzten Jahren immer weiter verschlechtert haben. Dennoch finden 72 Prozent, dass die Unternehmen in Deutschland "insgesamt gute Arbeit leisten". Von den Gewerkschaften denken dies 55 Prozent. 73 Prozent der Bundesbürger sind der Ansicht, dass sich die Gewerkschaften vor allem um diejenigen kümmern, die schon einen festen und sicheren Job haben. 46 Prozent der Bundesbürger finden, dass die Gewerkschaften sich in Tarifverhandlungen besonders für den Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen einsetzen sollten. 32 Prozent sind der Ansicht, die Gewerkschaften sollten sich besonders für die Erhöhung der Löhne und Gehälter stark machen. Nur 14 Prozent sind der Meinung, die Gewerkschaften sollten sich besonders dafür einsetzen, dass die Arbeitszeit nicht erhöht wird.

Befragungsdaten - Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland ab 18 Jahren - Fallzahl: 1.000 Befragte - Erhebungszeitraum: 28. bis 29. April 2008 - Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews (CATI) - Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe - Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte * bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%

Quelle: ARD

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