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Werkstattkette ATU will wieder wachsen

Archivmeldung vom 15.05.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.05.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
ATU  Hauptsitz in Weiden
ATU Hauptsitz in Weiden

Foto: Urheber
Lizenz: CC BY-SA 2.5
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Werkstattkette ATU, die noch Ende vergangenen Jahres kurz vor der Insolvenz stand, sieht sich wieder auf Wachstumskurs und will wieder Gewinne machen. "ATU hatte zuletzt einmal einen Umsatz von knapp einer Milliarde Euro", sagte Unternehmenschef Jörn Werner der "Süddeutschen Zeitung".

"Es waren schon einmal 1,4 Milliarden Euro und ein operativer Gewinn von mehr als 100 Millionen Euro. Unter den veränderten Bedingungen ist es kein Hexenwerk, in drei bis fünf Jahren wieder dorthin zu kommen." Allein die Zahlungen an die größten Vermieter hätten auf unter 30 Millionen Euro pro Jahr ungefähr halbiert werden können. "Das hilft uns enorm. Andere Mietportfolios verhandeln wir noch. Allein das macht uns mit einem Schlag wieder profitabel", sagte Werner. ATU hat rund 10.000 Mitarbeiter und bundesweit rund 600 Filialen.

Zuletzt hatte der französische Konkurrent Mobivia ATU übernommen. "Beide Firmen ergänzen sich perfekt: Mobivia wird durch ATU mit einem Schlag Marktführer in Europa", sagte Werner. Außerdem ergäben sich etwa im gemeinsamen Einkauf erhebliche Vorteile. Werner: "Wenn zwei Milliarden-Unternehmen ihre Einkaufsmacht bündeln, kommt ein ordentlicher zweistelliger Millionenbetrag an Einsparungen pro Jahr heraus."

Werner kam vor zwei Jahren zu ATU und musste die Sanierung der Firma, die damals in Besitz von Finanzinvestoren war, organisieren. "Meine erste Aufgabe war, die Blutung zu stoppen, also den Kundenverlust und den Abwärtstrend beim Umsatz zu beenden", sagte er der SZ. Die bedrohliche Lage der Firma führte er auch auf den ehemaligen Eigentümer Peter Unger zurück. "Es gab damals zwei Gesellschaften, eine für das operative Geschäft und eine für Immobilien, die wiederum an die erste Firma vermietet waren - mit langlaufenden hohen Mietverträgen. Unger verkaufte dann beide Gesellschaften unabhängig voreinander. So erbten die neuen Eigner die hohe Mietlast", sagte Werner.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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