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Handwerk: 1,4 % mehr Umsatz im Jahr 2020

Archivmeldung vom 12.03.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.03.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Statistisches Bundesamt
Statistisches Bundesamt

Bild: Eigenes Werk /OTT

Das zulassungspflichtige Handwerk in Deutschland hat im Jahr 2020 trotz der Corona-Krise einen 1,4 % höheren Umsatz als 2019 erzielt. Treibende Kraft der positiven Entwicklung waren die Umsatzsteigerungen im Bauhauptgewerbe und im Ausbaugewerbe.

Dies teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand vorläufiger Ergebnisse aus den Umsatzsteuervoranmeldungen mit. Die Zahl der Beschäftigten im zulassungspflichtigen Handwerk sank im Jahresdurchschnitt 2020 im Vergleich zu 2019 um 1,3 %. Damit verzeichnete das zulassungspflichtige Handwerk das schwächste Umsatzwachstum der letzten sieben Jahre und den ersten Beschäftigtenrückgang seit fünf Jahren.

Umsatzsteigerungen nur im Baugewerbe

Fünf der sieben Gewerbegruppen des zulassungspflichtigen Handwerks meldeten im Jahr 2020 niedrigere Umsätze als 2019. Die größten Umsatzverluste hatten dabei die Handwerke für den privaten Bedarf (-5,3 %). Lediglich das Bauhauptgewerbe (+6,2 %) und das Ausbaugewerbe (+4,6 %) des zulassungspflichtigen Handwerks meldeten im Jahr 2020 höhere Umsätze als 2019.

In sechs Gewerbegruppen des zulassungspflichtigen Handwerks waren im Jahr 2020 durchschnittlich weniger Personen beschäftigt als 2019. Im Handwerk für den privaten Bedarf nahm die Zahl der Beschäftigten gegenüber dem Vorjahr am stärksten ab (-4,3 %), während sie im Bauhauptgewerbe marginal zunahm (+0,1 %).

Stärkste Umsatzverluste im Konditoren- und Friseurhandwerk

Im Vergleich mit anderen zulassungspflichtigen Handwerken verzeichneten die Konditor- (-14,0 %) und Friseurunternehmen (-12,1 %) die größten Umsatzverluste. Auch die Zahl der Beschäftigten nahm bei den Konditor- (-6,0 %) und Friseurunternehmen (-4,9 %) am stärksten ab. Die pandemiebedingten Einschränkungen haben diesen beiden Gewerbezweigen besonders zugesetzt. Im Gegensatz dazu erzielten die Zweiradmechaniker im Vergleich zum Vorjahr einen Rekordanstieg beim Umsatz (+29,9 %) und bei den Beschäftigten (+6,8 %).

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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