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Europas Solarfirmen schmieden breites Bündnis gegen Billigimporte aus China

Archivmeldung vom 26.07.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.07.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Wilhelmine Wulff / pixelio.de
Bild: Wilhelmine Wulff / pixelio.de

Europas Solarindustrie geht rechtlich gegen ihre Wettbewerber aus China vor. Bei der Europäischen Kommission sei eine Anti-Dumping-Klage gegen Hersteller aus China eingereicht worden, bestätigte Milan Nitzschke, Sprecher der neuen Initiative EU ProSun, dem "Handelsblatt". "Die Klage wird von der Mehrheit der europäischen Industrie unterstützt."

Hinter dem Bündnis stehen 25 Firmen aus Deutschland, Italien, Spanien und anderen EU-Ländern. Dazu zählen in Deutschland unter anderem das Bonner Unternehmen Solarworld und Sovello aus Bitterfeld-Wolfen Die Kläger werfen ihren Konkurrenten aus China massive Wettbewerbsverzerrung vor. So würden Firmen wie Suntech, Yingli und LDK Solar vom chinesischen Staat erheblich subventioniert. "Die chinesischen Unternehmen werden mit milliardenschweren Krediten versorgt und bieten trotz massiver Verluste ihre Produkte zu Preisen unter ihren Herstellungskosten an", kritisierte Nitzschke Solarworld-Chef Frank Asbeck sagte dem "Handelsblatt", die Klage in Brüssel ziele nicht darauf, die Preise für Solarmodule zu erhöhen. "Sondern der desaströse Preiskampf muss gestoppt werden." Für Solarworld führt deshalb kein Weg an der Klage vorbei. Auf seine Initiative hin hatten die US-Wettbewerbsbehörden im Mai Strafzölle gegen chinesische Firmen in den USA verhängt. Anbieter wie Suntech und Trina müssen nun auf ihre Importe Zölle von 31 Prozent und mehr bezahlen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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