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Ex-Arbeitsminister Blüm und IG-Metall-Bezirkschef Schild fordern Lohnuntergrenzen für Leiharbeiter

Archivmeldung vom 15.01.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.01.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Angesichts der Diskussion um den Fall der Drogeriemarktkette Schlecker dringen der frühere Arbeitsminister Norbert Blüm (CDU) und IG-Metall-Bezirkschef Armin Schild auf Lohnuntergrenzen in der Zeitarbeitsbranche.

"Die Branche benötigt Lohngrenzen nach unten, und die sollten von nicht korrumpierbaren, seriösen Gewerkschaften ausgehandelt werden - ohne den Konkurrenzdruck durch willfährige oder gar von den Arbeitgebern selbsterfundene Scheingewerkschaften", schreiben Blüm und Schild in einem Gastbeitrag für stern.de.

"Zeitarbeit ist ein von der Wirtschaft entwickeltes Produkt, eine Dienstleistung, die der unternehmerischen Gewinnerzielung dient. Sollte dieses 'Produkt' auch weiterhin als Auftragspuffer von den Unternehmen nachgefragt werden, muss die Branche reguliert werden", schreiben Blüm und Schild. "Hier liegen die neuen Chancen der Leiharbeit."

Der Ex-Politiker und der Gewerkschafter machen die gesetzliche Deregulierung der Branche im Jahr 2004 für Missbrauchsfälle verantwortlich. "Leiharbeit dient in vielen Unternehmen ausschließlich und systematisch dazu, die Arbeitnehmereinkommen massiv und dauerhaft zu drücken", heißt es in dem Gastbeitrag für stern.de.

Norbert Blüm, 74, war von 1982 bis 1998 Arbeitsminister in der Regierung von Bundeskanzler Helmut Kohl. Armin Schild ist der Bezirksleiter des IG Metall Bezirks Frankfurt und Mitglied des Opel-Aufsichtsrats.

Quelle: stern.de

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